Timo Glock gegen Darts-Stars: «Mache mir in die Hose»
Timo Glock
Timo Glock macht sich bereits jetzt kräftig in die Hose, denn der DTM-Star hat von seiner Frau ein ungewöhnliches Weihnachtsgeschenk bekommen: Er darf auf die professionelle Darts-Bühne.
Und das mit den großen Namen der Szene. Am 5. Januar nimmt Glock an der Darts Gala im Europapark Rust teil.
Die Gegner? Darts-Legende Phil «The Power» Taylor, der dreimalige Weltmeister Michael van Gerwen, der deutsche Profi Max Hopp und Paradiesvogel Peter Wright.
In einer Video-Botschaft stimmten Taylor und Hopp den BMW-Piloten schon einmal auf das Event ein. Der kann sein Glück kaum fassen, schließlich ist es kein Geheimnis, dass er seit Jahren großer Darts-Fan ist.
2018 zum Beispiel war er beim German Masters Co-Kommentator für ProSieben. Damals traf er in Gelsenkirchen unter anderem Wright, der ihm beim gemeinsamen Aufwärmen einige Profi-Tipps gab.
«Ich bewundere einfach die Spieler, die da oben stehen und bei dieser Lautstärke und diesem Druck Hochleistungssport abliefern. Es hört sich zwar einfach an, drei Pfeile auf eine Dartscheibe zu werfen, aber die immer wieder so auf den Millimeter genau in die Triple-20 zu platzieren und in die anderen wichtigen Felder, die über den Sieg entscheiden – das ist schon sehr beeindruckend», sagte Glock.
Wright bescheinigte Glock großes Talent an der Scheibe und riet ihm: «Wenn Timo irgendwann seine Rennfahrerkarriere beendet, sollte er darüber nachdenken, in den Dartsport einzusteigen.»
Das dürfte aber noch etwas dauern, denn Glock wird 2020 erst einmal seine achte DTM-Saison für BMW absolvieren.
Doch die Vorfreude auf den Vorgeschmack ist bei allem Respekt vor den Gegnern groß. «Dies ist so ziemlich das verrückteste Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe», schrieb Glock auf Instagram:
«Auf der anderen Seite wird es der verrückteste Bühnenauftritt, von dem man träumen kann! Ich versuche, gut zu sein, aber auf der Bühne wird es ganz anders sein. Ich mache mir schon jetzt in die Hose», so Glock, der bereits überlegt, die Konkurrenz mit Apfelwein aus der Odenwälder Heimat abzufüllen. «Dann habe ich zumindest eine Chance», scherzte er.