Formel 1: FIA spricht Urteil

Nach DTM-Ausstieg: Das macht R-Motorsport 2020

Von Andreas Reiners
R-Motorsport setzt nach DTM-Ausstieg auf den GT-Sport

R-Motorsport setzt nach DTM-Ausstieg auf den GT-Sport

R-Motorsport zog Ende Januar den Stecker für das eigene DTM-Programm. Jetzt gaben die Schweizer bekannt, in welchen Serien sie 2020 unterwegs sein werden.

R-Motorsport hatte die DTM Ende Januar mit dem Ausstieg geschockt. Vor allem der später Zeitpunkt des Rückzugs sorgte bei den Verantwortlichen für Unverständnis. Das DTM-Aus war allerdings nicht gleichbedeutend mit dem generellen Rückzug aus dem Motorsport für das Schweizer Privatteam, das weiterhin mit Aston Martin Lagonda zusammenarbeitet.

Jetzt steht fest, wie das Programm für R-Motorsport 2020 nach dem Aus in der DTM aussieht: Das Team konzentriert sich komplett auf den GT-Sport, in dem man schon länger unterwegs ist: Im dritten Jahr des Engagements im internationalen GT3-Rennsport geht das Schweizer Team in drei GT3-Rennserien an den Start: der Intercontinental GT Challenge und der GT World Challenge Europe im Endurance- und Sprint-Cup, hinzu kommt eine erstmalige Teilnahme an der GT4 European Series.

In der GT World Challenge Europe kommen dann auch die beiden Ex-DTM-Piloten Jake Dennis und Daniel Juncadella zum Einsatz. «Ich freue mich schon wahnsinnig auf das erweiterte GT3-Programm. In meinem dritten Jahr mit R-Motorsport ist unsere Beziehung noch intensiver geworden und darauf können wir aufbauen, um unsere hochgesteckten Ziele in diesem Jahr zu erreichen», sagte Dennis.

Daniel Juncadella meinte: «Nach meinem ersten Jahr fühle ich mich in der R-Motorsport-Familie bereits bestens aufgehoben. Nach dem DTM-Engagement bin ich sehr gespannt was mich im Rahmen des GT3-Programms erwartet. Ich habe mich für die neuen Herausforderungen, insbesondere bei den Langstreckenrennen, bestens vorbereitet und werde mich voll ins Team einbringen, um R-Motorsport zum Erfolg zu führen.»

Für die Intercontinental GT Challenge, deren erster Lauf, die 12 Stunden von Bathurst, bereits stattgefunden hat, sind zunächst die Teilnahmen an den 24 Stunden von Spa-Francorchamps und an den Kyalami 9 Hour geplant.

«Das R-Motorsport-Programm ist mit Starts unserer drei Aston Martin Vantage GT3 in der GT World Challenge Europe und in ausgesuchten Rennen des Intercontinental GT Challenge so umfangreich wie nie zuvor. Mit der erstmaligen Beteiligung an der GT4 European Series engagieren wir uns auch im Breitensport. Unser GT3-Fahrerteam setzt sich aus erfahrenen Kräften und jungen Talenten zusammen. Die Förderung des Nachwuchses liegt uns dabei besonders am Herzen. R-Motorsport schafft mit seinem zielgerichteten Förderprogramm im internationalen GT-Rennsport die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere junger, talentierter Piloten.»

Hinzu kommt: R-Motorsport baut sein Motorsport-System durch eine Integration eines Geschäftbereichs von Arden Motorsport in sein GT3-Projekt weiter aus. Das in Banbury, Großbritannien beheimatete Rennsport-Unternehmen fungiert seit 2018 als Partner von R-Motorsport in der GT3 und war die vergangenen beiden Jahre operativ für den Einsatz der Aston Martin Vantage GT3 des Schweizer Unternehmens zuständig.


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