«Ziel ist ganz klar»: Müller mit Titel-Ansage an Rast
Nico Müller musste sich als Vizemeister 2019 dem Champion René Rast geschlagen geben, will sich vor allem im Qualifying verbessern. Wenn es denn endlich mal losgehen sollte.
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Nico Müller zögerte nicht. Kein Understatement. Keine Ausreden. Kein Hin und Her. Stattdessen: Klartext-Ansage für die DTM-Saison 2020 und Titelverteidiger René Rast.
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"Das Ziel ist ganz klar in unseren Köpfen: Wir wollen um diese Meisterschaft kämpfen, und das bis zum Schluss. Nach 2019 haben wir nochmal Vertrauen gefasst, haben das nötige Selbstvertrauen gefunden, um das durchzuziehen", sagte der Schweizer bei ran.de. Der Audi-Star kann auf Kontinuität setzen, auf sein Abt-Team, die gleichen Mechaniker, die gleichen Ingenieure. "Wir sind ein eingespieltes Team, wir werden alles dafür geben", so Müller, der 2019 lange um den Titel kämpfte, sich am Ende aber seinem Audi-Markenkollegen René Rast geschlagen geben musste.
Müller hat sich vor allem vorgenommen, an seinem Schwachpunkt Qualifying zu arbeiten. Da hatte Rast deutliche Vorteile.
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"René hat den Titel 2019 verdient gewonnen. Wir wissen, was wir besser machen müssen, um ihn mehr unter Druck zu setzen in Zukunft und hoffentlich auch zu schlagen", sagte Müller.
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Eine weitere Zutat im Kampf gegen ein Feld, in dem es einige Titelkandidaten gibt: Konstanz. "Die üblichen Kandidaten werden wieder stark sein. Jeder kann gewinnen in der DTM, wenn alles passt. Das wird auch 2020 so sein. Wer diesen Rhythmus, die Konstanz findet, ist bis zum Schluss ein Kandidat. Das können ganz viele sein", so Müller.
Das generelle Problem: Der Coronavirus hat auch die DTM ausgebremst, der Saisonstart wurde von Ende April auf Mitte Juli verlegt. Für Rennfahrer, die sich mitten in der Vorbereitung befanden, nicht ganz einfach. Man kommt ein wenig aus dem Tritt. "Es ist nicht ganz ohne", sagt Müller: "Man bereitet sich vor, hat viel Zeit investiert im Hinblick auf die neue Herausforderung. Man will herausfinden, was möglich ist, ob man sein Ziele erreichen kann. Jetzt ist die Phase länger geworden. Man muss damit leben und Wege finden, um sich noch einmal in diese Vorbereitungsphase reinzufinden."
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Dafür steht er in täglichem Kontakt zu seinem Team, man kann durch Simulationen bis zu einem gewissen Grad auch vom Sofa aus Dinge durchspielen. Ideen finden, um noch an einer weiteren Stellschraube zu drehen. Ansonsten heißt es: Nicht verrückt machen lassen, die Zeit nutzen und ruhig bleiben. Und wie Müller jüngst einen Simulator kaufen, um im Sim-Racing zumindest eine kleine "Ersatz-Droge" zu finden. Denn ob und wann es tatsächlich weitergeht, weiß zum jetzigen Zeitpunkt durch die rasante Ausbreitung von Covid-19 niemand. "Es tut schon mal gut, den Kalender als einen Fixpunkt zu haben, an dem man sich orientieren kann. Das gibt etwas Stabilität. Aber zu wissen, dass wir noch über drei Monate warten müssen, macht es nicht ganz einfach", so Müller.
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