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DTM Lausitzring: Nico Müller setzt die erste Bestzeit

Von Andreas Reiners
Nico Müller

Nico Müller

Nico Müller ist mit der Bestzeit im ersten Training in das dritte Rennwochenende der DTM auf dem Lausitzring gestartet. Seine Titelrivalen René Rast und Robin Frijns fuhren auf die Plätze fünf und sechs.

Nico Müller bleibt auch am dritten DTM-Rennwochenende auf dem Lausitzring der Gradmesser. Der Schweizer war im ersten freien Training im Audi mal wieder der Schnellste, er hatte in 1:37,425 Minuten immerhin 0,532 Sekunden Vorsprung auf BMW-Pilot Philipp Eng.

Müller führt die Gesamtwertung vor dem zweiten Gastspiel auf dem Lausitzring an. Er steht nach drei Siegen und einem zweiten Platz in vier Rennen bei 100 Punkten. 39 Zähler dahinter liegen seine Audi-Markenkollegen René Rast (61) und Robin Frijns (58).

Frijns der Pole-König

Der Niederländer konnte bisher drei von vier möglichen Pole Positions erobern, diese aber noch nicht zu seinem ersten DTM-Sieg nutzen. Mit den Plätzen zwei und drei schaffte er es aber schon zweimal auf das Podium.

Rast schaffte es in der 45-minütigen Session mit 0,774 Sekunden Rückstand auf Müller auf Platz fünf, Frijns (0,813) auf Rang sechs, hinter Jamie Green (Audi) und Ferdinand Habsburg im WRT-Audi.
Und BMW? Neben Eng schafften es noch Marco Wittmann, Jonathan Aberdein und Lucas Auer auf den Plätzen acht bis zehn in die Top Ten.

Gefahren wird übrigens nicht wie in der Vorwoche auf dem Sprintkurs, sondern auf der Grand-Prix-Variante, also 4,570 statt 3,478 Kilometer pro Runde.

Mit großen Problemen hat weiterhin Robert Kubica zu kämpfen. Nach dem ersten Auftritt am Lausitzring war er in den Qualifying-Sessions über eine Sekunde weg von der Spitze, teilweise auch fast eine halbe Sekunde vom Vorletzten.

Der Pole ist ratlos. Er und sein ART-Team stehen offenbar vor einem Rätsel. «Es scheint nicht darum zu gehen, einen oder zwei Parameter bei der Abstimmung des Autos zu ändern. Es gibt etwas Größeres, das uns zurückhält», sagte er bei «Przeglad Sportowy». Zum Auftakt am Freitag hatte er zwei Sekunden Rückstand, er fuhr auf den 15. Platz.

Im Training geht es vor allem um die Abstimmungsarbeiten am Auto, in der ersten Session zum Beispiel um die Longruns, also die Rennpace. Rundenzeiten sind daher durchaus ein Fingerzeig, aber auch immer mit Vorsicht zu genießen. 

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