Rast und die DTM 2021: Flirt mit dem Abt-Team
René Rast
Der Meister verteidigt seinen Titel: Für die DTM wäre das ein überaus wichtiges Zeichen, wenn 2021 mit einem GT3-Reglement eine neue Ära eingeläutet wird.
Champion René Rast hat sein Interesse, auch in der kommenden Saison in der DTM an den Start zu gehen, immer wieder betont. Zuletzt hat sich Abt Sportsline zur DTM bekannt und sich eingeschrieben.
Rast kennt Abt, er fuhr 2020 beim Saisonfinale der Formel E für die Allgäuer und wird auch 2021 in der Elektroserie mit Abt an den Start gehen, in der DTM war er in den vergangenen Jahren für Rosberg unterwegs.
Das sei nicht immer ganz einfach gewesen, gibt Rast zu, denn die größten Titelkonkurrenten waren die Abt-Fahrer Nico Müller und Robin Frijns. Deshalb würde er einem Wechsel zu Abt offen gegenüberstehen.
«Wenn man zusammen um ein Ziel wie die Formel-E-Meisterschaft kämpft, und dann auch in der DTM gemeinsam kämpft und den Fokus darauf legt, dann entwickeln sich nochmal eine ganz andere innere Motivation und Kräfte, als wenn man gegeneinander fährt. Daher wäre das wahrscheinlich die logische Variante», sagte Rast.
Abt hatte zuletzt bestätigt, dass man zwei Siegfahrer haben wolle.
«Wir haben mit Team Rosberg wirklich tolle Zeiten erlebt, aber wenn ich DTM fahren könnte, wäre es logisch, dass ich beim Team Abt ein Plätzchen finde, denn das würde viele Dinge erleichtern», sagte er.
Müller hatte zuletzt ebenfalls sein Interesse signalisiert - Meister und Vizemeister in einem Team wäre sicherlich eine interessante Kombination.
Allerdings ist ein Engagement des Champions noch nicht fix und hängt auch von anderen Faktoren ab wie den aktuell zwei Überschneidungen der beiden Kalender von DTM und Formel E.
«Man muss man jetzt mal schauen, wie sich die nächsten Wochen entwickeln. Die Termine stehen noch nicht ganz fest, aber es würde mich durchaus reizen», sagte Rast.