So schlug sich der BMW M6 GT3 auf der Nordschleife
Der M4 GT3 soll im kommenden Jahr das Auslaufmodell BMW M6 GT3 ersetzen, mit dem zum Beispiel in der DTM Walkenhorst und Rowe antreten.
Die Entwicklung des M4 ist noch nicht abgeschlossen, es sind weitere Testfahrten geplant, im weiteren Jahresverlauf sind erste Testeinsätze unter Rennbedingungen im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) möglich.
Daneben ist es auch nicht ausgeschlossen, dass der M4 in der DTM im Rahmen von Gaststarts zu vereinzelten Einsätzen kommt.
Warum Tests auf der Nordschleife? Die über 20 Kilometer lange Kult-Rennstrecke ist mit ihrem besonderen Charakter das perfekte Testgelände. Die Strecke ist sehr lang, selektiv und bietet mit hohen Geschwindigkeiten, schnellen Kurven und großen Höhenunterschieden alles, was die Ingenieure benötigen, um ein Fahrzeug umfassend zu testen. Ein Rennwagen, der den Test auf der Nordschleife besteht, ist auch für alle anderen Rennstrecken bestens gerüstet.
Beim Test lag der Fokus darauf, erste Erfahrungen auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt zu sammeln, insbesondere was Haltbarkeit der Teile unter der extremen Belastung der Nordschleife sowie Fahrverhalten in den sehr speziellen Kurvenpassagen betrifft. Der erste Eindruck der Fahrer war sehr positiv.
«Das Debüt des BMW M4 GT3 auf der Nordschleife ist sehr gut gelaufen», sagt Klingmann. «Mein erstes Feedback lautet: Der BMW M4 GT3 hat auf der Nordschleife die Stärken seines Vorgängers bewahrt, dessen Schwächen konnten aber ausgemerzt werden. Natürlich ist das nicht 1:1 von so einer speziellen Strecke auf alle anderen Kurse übertragbar, aber als Fahrer fühlst du dich von Beginn an wohl im BMW M4 GT3. Er ist sehr berechenbar und trotzdem schnell. Es hat wirklich großen Spaß gemacht.»
Farfus meint: «Erstmals mit einem neuen Fahrzeug auf diese Strecke zu gehen, ist immer speziell, denn du weißt nie genau, was du erwarten kannst und wie sich das Fahrzeug verhält. Der BMW M4 GT3 hat einen sehr guten Eindruck gemacht. Das Fahrgefühl ist sehr gut, und wir hatten keinerlei technische Probleme auf dem anspruchsvollen Kurs.»