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DTM Zolder: Endlich mal wieder ein Sieg für Wittmann

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Jubel und große Emotionen bei Marco Wittmann: Der Walkenhorst-Pilot hat nach fast zwei Jahren mal wieder einen Sieg in der DTM gefeiert. Der zweimalige Champion verwies beim sechsten Saisonrennen in Zolder Maximilian Göt

Eine ewig lange Durstrecke ist beendet: Fast auf den Tag genau nach zwei Jahren hat Marco Wittmann endlich wieder einen Sieg bei einem DTM-Rennen gefeiert.

Der zweimalige Meister nutzte beim sechsten Saisonrennen in Zolder die hervorragende Ausgangsposition mit der Pole Position für einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Walkenhorst-Pilot Wittmann, Meister von 2014 und 2016, hatte zuletzt am 10. August 2019 in Brands Hatch ein DTM-Rennen gewonnen.

Wittmann verwies Lucas Auer (Winward-Mercedes) auf Platz zwei. Der Neffe von DTM-Chef Gerhard Berger fiel wegen einer Fünf-Sekunden-Strafe wegen eines Boxenstopp-Patzers seines Teams allerdings vom Podium, er wurde hinter Maximilian Götz (HRT-Mercedes), Liam Lawson (AF Corse-Ferrari) und Nico Müller (Rosberg-Audi) als Fünfter gewertet. Sechster wurde Alex Albon (AF Corse-Ferrari) vor Sheldon van der Linde (Rowe-BMW).

Mit dem Sieg katapultiert sich Wittman mit 67 Punkten in den DTM-Titelkampf, er ist damit Gesamtvierter. An der Spitze bleibt weiterhin Kelvin van der Linde (Abt-Audi), der als Achter vier Punkte sammelte und bei 101 Zählern steht. Erster Verfolger bleibt Lawson, der nun 80 Punkte hat. Götz ist mit 72 Zählern Dritter.

Wittmann bleibt beim Start vorne

Wittmann kam beim fliegenden Start am besten weg und blieb vorne vor Auer, van der Linde, Lawson und Rockenfeller. Für Action in der Startphase sorgte Vincent Abril, der sich zunächst in Kurve eins nch einer Berührung drehte, kurze Zeit später bei Kurve fünf ins Kiesbett rutschte und so ein Safety Car auslöste.

Beim Restart düpierte Wittmann erneut die Konkurrenz und setzte sich sofort ab vor Auer, dahinter zog Lawson an van der Linde vorbei. Rockenfeller blieb in Lauerstellung.

Die Spitzengruppe kam nach und nach in die Box, und wie immer sorgten die unterschiedlichen Performances für Spannung. Wittmann blieb ganz knapp vor Auer, Götz, Lawson, van der Linde und Rockenfeller.

Bitter für Auer: Wegen eines Vergehens seines Teams beim Boxenstopp – die Mechaniker stand zu früh in der Boxengasse - bekam er eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt. Wittmann ließ sich an der Spitze trotz des Drucks von Auer und Götz den Sieg nicht mehr nehmen, er fuhr ihn souverän ins Ziel.

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