Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

DTM-Chef Berger: WM-Duell wie Senna gegen Prost

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Max Verstappen und Lewis Hamilton gehen punktgleich ins letzte Saisonrennen am Sonntag. DTM-Chef Gerhard Berger erinnert das an das legendäre Duell zwischen Ayrton Senna und Alain Prost.

Gerhard Berger hat in der Formel 1 schon viel erlebt. So zum Beispiel die legendären Crashs von Ayrton Senna und Alain Prost, die 1989 und 1990 die Titelfrage entschieden. Nicht wenige erwarten auch beim finalen Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton am Sonntag in Abu Dhabi einen Unfall.

Für DTM-Chef Berger ist das Duell der Neuzeit mit dem von Senna und Prost vergleichbar. «Ja, es spielt sich auf gleicher Ebene ab», sagte Berger der dpa auf die entsprechende Frage.

Nicht unwahrscheinlich ist ein Crash, weil Verstappen und Hamilton punktgleich ins letzte Saisonrennen am Sonntag (14.00 Uhr MEZ/Sky) gehen. Gehen beide leer aus, wäre Verstappen aufgrund der höheren Anzahl an Siegen (9:8) Weltmeister.

Auch für Berger ist ein erneuter Crash im Bereich des Möglichen. «Ich würde es nicht ausschließen, aber hoffe natürlich auf ein faires Ergebnis, das auf der Strecke ausgefahren wurde», sagte Berger, der von 1984 bis 1997 selbst in der Formel 1 fuhr und zweimal WM-Dritter wurde.

Für ihn ist Verstappen gegen Hamilton «eines der härtesten Duelle zwischen den Teams, dem Management und auch zwischen den Fahrern. Daher werden wir sicherlich noch lange darüber sprechen», sagte der 62-jährige.

Wenn es um das angespannte Nervenkostüm vor dem entscheidenden Rennen geht, will sich Berger nicht festlegen, wer den kühleren Kopf bewahrt. «Bis vor kurzem hätte ich noch auf Max getippt, aber Lewis ist nicht zu unterschätzen. Sein sportlicher Einsatz und sein Killerinstinkt sind beeindruckend. Auch seine Nervenstärke ist - ebenso wie bei Max – außergewöhnlich», so Berger.


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