Formel 1: So heißen die neuen Autos

David Schumacher: DTM schwieriger als gedacht

Von Andreas Reiners
David Schumacher

David Schumacher

David Schumacher hat eine lehrreiche erste Saison hinter sich gebracht. 2023 geht er sein zweites Jahr an – und hofft auf Schritte nach vorne.

David Schumacher bleibt der DTM erhalten. Der Sohn von Ex-F1-Pilot Ralf Schumacher geht 2023 mit Winward in sein zweites Jahr in der Traditionsrennserie.

Er blieb im vergangenen Jahr ohne Punkte, sorgte stattdessen mit seinem Fahrstil für Schlagzeilen, nachdem er aufgrund von Kollisionen den Zorn einiger DTM-Kollegen auf sich zog.

Außerdem sorgte er mit einem heftigen Crash beim Saisonfinale für Aufsehen, der Unfall mit Beteiligung des Fahrers mit dem berühmten Nachnamen machte medial die große Runde. Dabei zog er sich einen Lendenwirbelbruch zu.

«Ich musste letztes Jahr realisieren, dass der Umstieg vom Formelauto in den GT-Rennwagen noch schwieriger war, als ich ihn mir anfangs vorgestellt hatte. Das betrifft sowohl den Fahrstil als auch das Verhalten im Zweikampf während des Rennens», sagte Schumacher, der 2023 erneut als offizieller AMG Junior Fahrer antritt.

«Ich musste hin und wieder Lehrgeld zahlen, habe dabei aber auch sehr viel gelernt. Darauf will ich nun aufbauen und meinen Beitrag zum Erfolg der gesamten Mannschaft leisten», so Schumacher.

Sein Teamkollege ist Vizemeister Lucas Auer. Im Gegensatz zu 2022 tritt Winward nur noch mit zwei Autos an, Maximilian Götz, im vergangenen Jahr Bestandteil des Winward-Teams, fehlt im Mercedes-Aufgebot für die DTM.

WWR-Teamchef Christian Hohenadel ist sich der Schwierigkeit der bevorstehenden Aufgaben bewusst: «Wer die DTM in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß, wie hoch die Trauben in dieser Meisterschaft hängen. Nur wer sich bis ins letzte Detail perfekt vorbereitet und stets das Maximum aus seinem Paket herausholt, hat eine Chance, vorne mitzufahren. Wir haben bewiesen, dass wir das Zeug dazu haben. Also muss das auch in der Saison 2023 unser Ziel und Anspruch sein. Wir sind eine eingespielte Truppe, die Fahrer gehören zu den Besten ihrer Zunft, die Allrounder-Qualitäten des Mercedes-AMG GT3 sind bekannt – im Grunde sind alle Zutaten für den Erfolg vorhanden. Aber dass es ohne das nötige Quäntchen Glück hie und da nicht gehen wird, ist auch klar.»


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