DTM veröffentlicht Fahrzeugeinstufung für Nürburgring
Die Fahrzeugeinstufung für den Nürburgring ist veröffentlicht
Die SRO, die die BoP-Einstufungen für das DTM festlegt, kategorisiert Rennstrecken in vier verschiedene Kategorien ein und entwickelt für jede Streckenkategorie eine eigene BoP. Damit möchte die SRO fahrzeugspezifische Unterschiede auf den verschiedenen Rennstrecken ausgleichen. Der Kurs in der Eifel ist in die D-Kategorie eingeordnet. Somit wird der Nürburgring in die langsamsten Kategorie, welche zugleich den höchsten Abtrieb erfordert, eingeteilt.
Die SRO kümmert sich erstmals um die Einstufung in der DTM, nachdem der ADAC bereits seit vielen Jahren mit der Organisation von Stéphane Ratel zusammenarbeitet. 2021 und 2022 kümmerte sich AVL um die DTM-Einstufung, welche allerdings für viel Kritik bei den Teilnehmern und Fans sorgte.
Nach einer Reglementanpassung sind zukünftig BoP-Anpassungen während aller Veranstaltungen erlaubt.
Kurios: Die BoP für den Nürburgring wurde bereits vor dem Rennwochenende angepasst! Nach den Erfahrungen des Rennwochenendes des GT World Challenge Europe Endurance Cups – hier erfahrt ihr mehr zu dem Rennen, welches mit einem Doppelsieg von Mercedes-AMG endete – passte die SRO die Einstufung nochmals an.
Fünf Kilogramm ausladen darf der Audi R8 LMS GT3. Das Mindestgewicht beträgt nun 1.295 Kilogramm.
Ebenfalls um fünf Kilogramm darf der BMW M4 GT3 ausladen. Das Fahrzeug bringt nun mindestens 1.315 Kilogramm auf die Waage.
Das leichteste Fahrzeug im Feld bleibt der Ferrari 296 GT3, der weitere zehn Kilogramm ausladen darf. Das Mindestgewicht beträgt nun 1.285 Kilogramm. Zudem steigt der maximale Ladedruck des Motors um 25 mbar auf 2.425 mbar an.
Nach dem dominanten Sieg von Akkodis ASP muss der Mercedes-AMG GT3 zehn Kilogramm zuladen. Das Mindestgewicht beträgt nun 1.330 Kilogramm.
Ausladen darf zudem der Porsche 911 GT3 R. Das Mindestgewicht verringert sich im fünf Kilogramm auf 1.305 Kilogramm.