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Nach Hoffnung über DTM-Starts – GTC Race eingestellt

Von Jonas Plümer
Die Hoffnungen über einen Start im DTM-Rahmenprogramm sind geplatzt - 2025 gibt es kein GTC Race

Die Hoffnungen über einen Start im DTM-Rahmenprogramm sind geplatzt - 2025 gibt es kein GTC Race

Noch vor wenigen Wochen teilte das GTC Race Hoffnungen mit, 2025 einige Rennwochenenden im Rahmenprogramm der DTM zu absolvieren. Mittlerweile gab die Organisation bekannt, dass die Serie eingestellt wird.

Im August teilte das GTC Race mit, dass die Rennserie im kommenden Jahr gerne ins Rahmenprogramm der DTM zurückkehren würde. Sowohl der ADAC als auch die Rennserie bestätigen, dass es Interesse über einen Start im Rahmenprogramm der DTM gab.

Bereits 2020 ging das GTC Race im DTM-Umfeld an den Start. Die Rennserie für GT-Boliden, die sich auf Nachwuchsfahrer und ambitionierte Gentlemanpiloten fokussierte, fuhr unter ITR-Führung die komplette Saison im Rahmen der DTM. Doch nach nur einem Jahr trennten sich die Wege der Rennserie und der ITR und das GTC Race wechselte in das ADAC-Umfeld.

Seit 2021 war die Meisterschaft einer der Headliner des ADAC Racing Weekends und fuhr seitdem alle Veranstaltungen, bis auf einen Start im ADAC GT Masters-Programm 2021 auf dem Lausitzring, im Rahmen der Racing Weekends.

Doch mittlerweile ist klar, dass aus dem Wunsch nichts wird und es sogar im kommenden Jahr kein GTC Race mehr geben wird! Die Driving Mobility GmbH & Co. KG teilte mit, dass die GT-Rennserie im kommenden Jahr nicht organisiert wird. Die allgemeinen Vorzeichen der sich weiterhin abzeichnenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich auch im Breiten- und Nachwuchssport kurz- bis mittelfristig niederschlagen werden, erschweren die Planungssicherheiten.

«Die Entscheidung, die Rennserie für 2025 nicht weiterzuführen, ist uns keineswegs leichtgefallen. Unser Ziel war es immer, das GTC Race zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Dieses Ziel haben wir dank des herausragenden Einsatzes unseres Organisations-Teams um Kilian Weitz und Geschäftsführers Lars Soutschka klar erreicht. Wir danken allen Teams, Teilnehmern und Partnern, die uns 2024 und auch in den Jahren zuvor schon unterstützt haben und mit Herzblut – so wie ich – immer dabei waren», sagt Roland Arnold, Gesellschafter der Driving Mobility GmbH & Co. KG und damit Promoter der Rennserie GTC Race.

«In 2024 konnten wir dennoch zahlreiche Erfolge verbuchen: Darunter die 100%ige Übernahme während der laufenden Saison, die erfolgreiche Stabilisierung der Serie mit einem angewachsenen Teilnehmerfeld oder die Gewinnung vieler namhafter neuer Partner und Sponsoren», so Lars Soutschka, Geschäftsführer der Promoter-Gesellschaft Driving Mobility GmbH & Co KG. «Wir haben in den letzten Monaten intensiv daran gearbeitet, eine solide Grundlage mit spannendem Reglement, weiteren Fahrzeugkategorien und einen attraktiven Kalender für 2025 zu schaffen. Leider müssen wir feststellen, dass unter Abwägung zahlreicher Aspekte auch die derzeitigen Rahmenbedingungen nicht optimal sind, um die Serie in der gewohnten und in der von allen Beteiligten geforderten Qualität fortzuführen.»

«Durch die aktuelle Marktsondierung möchten wir zum einen frühzeitig Planungssicherheit geben und zum anderen auch anderen Serien und Promotoren die Möglichkeit geben, sich zu etablieren und den Motorsport voranzutreiben. Diese Entscheidung ermöglicht uns, uns innerhalb unserer Unternehmensgruppe auf die wesentlichen Kernthemen zu konzentrieren. Vielen Dank an Kilian Weitz und seinem all4track-Team für die engagierte Unterstützung und Zusammenarbeit», ergänzt Lars Soutschka, neben der Driving Mobility auch General Manager der Arnold Unternehmensgruppe.

«Wir sind überzeugt, dass unsere Steer-by-Wire Technologie im Motorsport großes Potenzial hat. Auch wenn wir nicht in der GTC Race vertreten sein werden, werden wir ab 2025 auch im Motorsport mit unserer revolutionären Steer-by-Wire Technologie aktiv sein und werden unsere Innovationen in anderen nationalen und internationalen Motorsportserien einsetzen», so Kevin Arnold. «Wir sind uns sicher, dass diese Neukalibrierung uns die Möglichkeit gibt, mit frischen Ideen und stärkerer Ausrichtung in die Zukunft des Motorsports zurückzukehren.»

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