Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für Martin Tomczyk entwickelt sich die Saison 2013 allmählich zum Horrorjahr. Saisonübergreifend ist der BMW-Pilot seit nunmehr unglaublichen neun Rennen ohne Punkte. Das ist fast eine ganze DTM-Saison. Zur Erinnerung: 2011 war der 31-Jährige noch Champion. Auf dem Norisring ließ den Rosenheimer zunächst ein völlig verpatztes Qualifying verzweifeln, schließlich war im Rennen nach 16 Runden Schluss. In Folge eines Zweikampfs auf dem engen Stadtkurs rauschte Tomczyk in die Mauer und musste seinen beschädigten BMW abstellen.
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Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich vom 17. Startplatz bereits bis auf Rang neun vorgearbeitet. "Leider war der Sonntag für mich schon gelaufen, bevor er richtig begonnen hatte. Es war wieder ein enttäuschendes Rennen ohne Punkte für mich und meine Crew. Wenigstens konnte mein Teamkollege Andy Priaulx ein paar Punkte holen. Wir müssen uns jetzt auf die kommenden Rennen fokussieren", gibt sich Tomczyk kämpferisch. "Das Rennen von Martin Tomczyk ist erneut enttäuschend verlaufen. Er wurde von einem Konkurrenten in die Mauer gedrückt. Zu dem Zeitpunkt war er schon in den Top-Ten unterwegs", sagte RMG-Teamchef Stefan Reinhold.
Timo Glock kam als 13. zumindest ins Ziel, auch wenn der frühere Formel-1-Fahrer zwischenzeitlich den Überblick verlor. "Ich habe selten ein Rennen erlebt, bei dem es so schwierig war, den Überblick zu behalten. Speziell im Mittelfeld ging es beinahe chaotisch zu. Ich kann mir vorstellen, dass es für die Fans nicht einfach gewesen ist, das Geschehen nachzuvollziehen", so Glock, dessen MTEK-Teamkollege Marco Wittmann bei seinem Heimrennen als Zehnter zumindest einen Punkt einfuhr.
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"Das war ein spannendes Rennen. Schon am Start ging es turbulent zu. In der ersten Kurve hat es Berührungen gegeben. Ich weiß gar nicht, wie sehr das die Balance meines Autos beeinträchtigt hat. Teilweise war es schwierig, den Durchblick zu behalten. Ich hatte ein paar tolle Fights. Letztendlich können wir mit dem Punkt zufrieden sein, obwohl ich mir für mein Heimspiel natürlich etwas mehr vorgenommen hatte", so Wittmann.
Ein Punkt für Wittmann MTEK-Teamchef Ernest Knoors war "zuallererst sehr glücklich darüber, dass alle heil aus diesem Rennen herausgekommen sind. In der Boxengasse hier am Norisring geht es wirklich extrem eng zu. Noch enger wird es, wenn in einer Safety-Car-Phase viele Autos gleichzeitig zum Stopp kommen. Heute hat uns das nötige Glück gefehlt, aber den Punkt für Marco Wittmann nehmen wir natürlich trotzdem gerne mit".
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Augusto Farfus wollte zu "diesem enttäuschenden Rennen nicht viel sagen. Ich habe alles gegeben, aber das Auto war einfach nicht schnell genug. Auf ein schwieriges Qualifying folgte ein noch schwierigeres Rennen. Jetzt will ich einfach nur verstehen, was los ist, und das Blatt wieder wenden".
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