DTM in Moskau: Schumacher und Co. machen Werbung
Die DTM in Moskau
Mit einem spektakulären Auftritt auf der Bolshoy-Moskvoretskiy-Brücke vor den Toren des Kreml hat die DTM mitten in Moskau Werbung für ihr Premieren-Rennen in Russland in zwei Wochen gemacht.
Der aktuelle DTM-Spitzenreiter Mike Rockenfeller, Andy Priaulx und der frühere DTM-Pilot Ralf Schumacher fuhren mit einem Audi RS 5 DTM, einem BMW M3 DTM und einem DTM Mercedes AMG C-Coupé über die abgesperrte Brücke über die Moskwa, drehten einige Donuts und stellten die drei DTM-Boliden dann für ein außergewöhnliches Foto-Shooting vor der historischen Kulisse des Kremls und der Basilius-Basilika ab.
Die drei DTM-Piloten stimmten die Fans so auf die Teilnahme der populärsten internationalen Tourenwagenserie am Moscow City Racing ein. In dieser Motorsport-Show stellt die DTM am Wochenende einen der Hauptprogrammpunkte. Rockenfeller, Priaulx und Schumacher sowie am Sonntag auch der frühere Formel-1-Pilot Vitaly Petrov aus Russland geben dort mit Demonstrationsrunden und Taxifahrten dem russischen Publikum einen ersten Eindruck von der Faszination der DTM. Vom 2. bis 4. August wird die DTM auf dem Moskau Raceway vor den Toren der Hauptstadt erstmals in Russland ein Rennen austragen.
Zur Einstimmung in den Tag hatten Rockenfeller, Priaulx, Schumacher und Petrov bereits an einer DTM-Pressekonferenz teilgenommen. Rund 100 Medienvertreter und zehn Kamerateams drängten sich in einem Saal eines Luxushotels direkt an der Bolshoy-Moskvoretskiy-Brücke mit Blick auf die roten Mauern des Kreml.
«Es ist schön für mich, zum ersten Mal in Russland zu sein und die Leute und die Atmosphäre kennenzulernen», sagte Mike Rockenfeller (Audi). «Ich freue mich, dass das Interesse an der DTM hier schon so groß ist und dass ich in einer so schönen Stadt zu Gast sein darf», erklärte Andy Priaulx (BMW) und betrieb gute Werbung für seine Rennserie: «Die DTM ist die Formel 1 der Tourenwagen und auf einem absoluten Top-Level.» Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) meinte: «Die Leute haben an diesem Wochenende die Chance, unsere Autos mitten in der Stadt schon einmal im Einsatz zu sehen. Dann können sie entscheiden, ob sie in zwei Wochen auch zu unserem Rennen kommen.»
Auch Lokalmatador Petrov war beeindruckt. «Es ist für mich eine große Freude, bei der DTM zu sein. Ich habe vorher noch nie ein solches Auto gefahren oder mit einem DTM-Fahrer gesprochen. Ich hoffe, sie werden mir schnell alles erzählen, was ich wissen muss.» Petrov wird am Sonntag anstelle von Schumacher ins Cockpit klettern und Fans um die 3,7 Kilometer lange Strecke chauffieren.