Paffett (Mercedes): Den Norisring vergessen machen
Gary Paffett (re.) auf dem Norisring
Ein alter Hase wie Gary Paffett glaubt natürlich immer noch an den Titel. Auch nach Rückschlägen. Also auch nach dem Rennen auf dem Norisring, das für den Briten mit einem Doppel-Crash mit Audi-Pilot Edoardo Mortara und dem vorzeitigen Aus endete. Der 32-Jährige will die Nullnummer endgültig abhaken. Am besten natürlich mit einem Sieg in Moskau.
«Der Moscow Raceway ist für alle eine neue Strecke und ich freue mich sehr darauf. Nicht nur, weil ich schon lange nicht mehr auf einer neuen Strecke gefahren bin, sondern auch, weil ich mit einem starken Start in die zweite Saisonhälfte das enttäuschende Ende des vergangenen Rennens auf dem Norisring vergessen machen möchte. Vielleicht ist ein neuer Kurs wie Moskau genau der richtige Startpunkt dafür», so der Mercedes-Pilot.
Paffett liegt als Gesamtvierter mit 47 Punkten immer noch in Schlagdistanz zu Spitzenreiter Mike Rockenfeller (Audi), der 69 Zähler auf dem Konto hat. Trotz oder auch gerade wegen der großen Ziele wartet an diesem Wochenende bei der DTM-Premiere in Russland eine Menge Arbeit auf das Mercedes-Team.
«Wir müssen eine neue Strecke lernen, das richtige Setup dafür finden und gleichzeitig an der Qualifying- sowie der Rennabstimmung feilen - und das mit nur einem Freien Training am Samstagvormittag», so Paffett.
Sein Vorteil, wenn schon niemand den Moscow Raceway kennt? Seine Erfahrung. «Ich hoffe, dass sich hier meine Erfahrung aus mittlerweile fast zehn Jahren DTM auszahlt und unser Auto auch auf dem neuen Kurs ähnlich schnell ist wie zuletzt auf dem Lausitzring und in Nürnberg», so Paffett.