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DTM: Optionsreifen lässt Fahrer nicht im Regen stehen

Von Andreas Reiners
Optionsreifen im Feuchten: In Moskau möglich

Optionsreifen im Feuchten: In Moskau möglich

Der Asphalt in Moskau machts möglich: Bei der DTM-Premiere in Russland kann auch im Feuchten mit den Optionsreifen gefahren werden.

Die DTM gastiert erstmals auf dem Moscow Raceway. Hersteller, Teams und Piloten erwartet ein Abenteuer unter anderem mit einer neuen Rennstrecke. Die DTM nutzt als erste Serie die 2,555 Kilometer kurze Streckenvariante, die auch Reifenhersteller Hankook am Premierenwochenende erstmals aus der Nähe betrachten konnte. Das erste Fazit vor dem Rennen am Sonntag: Der Optionsreifen wird auch in Russland lange halten.

«Die Strecke hat einen hohen mechanischen Grip und wenig Verschleiß», erklärte Hankook-Renningenieur Michael Eckert. Der Reifenhersteller hat dafür in erster Linie die Daten der anderen Strecken mit dem Layout des Moscow Raceway verglichen.

Für Eckert kommt die Strecke vor den Toren der russischen Hauptstadt vor allem dem Hockenheimring nahe, wobei der Traditionskurs in Baden-Württemberg mehr schnellere Kurve vorweisen kann. Auch das Infield des Lausitzrings weist Parallelen zur neuen Strecke in Russland auf.

Die wichtigste Frage: Wie lange hält der Optionsreifen, der weichere und schnellere Pneu der DTM? Eckert hat einen Unterschied zum Standardreifen von etwa einer halben Sekunde ausgemacht. «Damit gibt es große Chancen, mit den Optionsreifen einen längeren Stint zu fahren. »

Für den Rennsonntag sind Niederschläge angekündigt. Aufgrund des Asphalts sollte es aber auch bei leichtem Regen möglich sein, mit dem Optionsreifen zu fahren. «Der Asphalt ist in der Lage, den Regen zu absorbieren», so Eckert. Deshalb werde sich der Pneu wohl auch im Feuchten gut fahren lassen, so Eckert.

Der für die in Russland möglichen extremen Wetterschwankungen während des Jahres (von minus 30 bis plus 30 Grad) präparierte Asphalt ist zumindest bereit für die DTM-Premiere. «Wir konnten keine Beschädigungen des Asphalts feststellen», erklärte Eckert.

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