BMW: Tomczyk hofft auf versöhnliches Saisonende
Martin Tomczyk
Martin Tomczyk gibt die Hoffnung nicht auf. Nach dem kurzen Zwischenhoch auf dem Nürburgring war das vergangene Rennen in Oschersleben wieder eines zum Vergessen. Ein Frühstart hatte ihn nach einem ordentlichen Qualifying um weitere Punkte gebracht. Nun folgt beim neunten Saisonrennen in Zandvoort am kommenden Wochenende ein neuer Anlauf.
«Zandvoort ist mit keiner Strecke in der DTM zu vergleichen. Von den Sanddünen bis zu den Hügeln und Kuppen: Alles ist irgendwie speziell. Das Layout ist ziemlich tückisch, aber ich freue mich definitiv auf diesen Kurs», sagte der Champion von 2011 und kündigte an: «Wir haben in der vergangenen Saison bewiesen, dass wir hier stark sein können. Deshalb glaube ich, dass wir auch in diesem Jahr ein gutes Ergebnis erzielen können.»
Auf ein gutes Ergebnis hofft auch sein RMG-Teamkollege Andy Priaulx. Der Brite ist mit lediglich zwei Zählern der derzeit schlechteste Pilot unter den 22 DTM-Fahrern. Die Laune lässt sich Priaulx aber nicht vermiesen. Zumindest nicht an diesem speziellen Wochenende.
«Da die Strecke direkt am Meer liegt, kommt am Rennwochenende immer so etwas wie Urlaubsstimmung auf. Die Nähe zum Meer hat es aber auch in sich. Plötzlich aufkommende Windböen und Regenfälle können das Geschehen auf der Strecke entscheidend beeinflussen. Trotzdem: Der Kurs ist einfach fantastisch. Schnell, hügelig und eine dieser älteren Strecken, die viel Charakter besitzen.»
Auch Teamchef Stefan Reinhold denkt bei Zandvoort zunächst vor allem an das unberechenbare Wetter. «Es bleibt zu hoffen, dass uns das Wetter mit starken Windböen oder plötzlichen Regengüssen nicht allzu viel Kopfzerbrechen bereiten wird. Der Sand ist auf der Strecke zweifellos ein Thema, obwohl ich glaube, dass er gar nicht einen solch großen Einfluss hat, wie häufig behauptet wird. Mir ist wichtig, dass wir als Team an diesem Rennwochenende einen Schritt nach vorn machen, um die Saison mit einem guten Gefühl zu Ende zu bringen.»