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Tomczyks Saison «von vorne bis hinten schlecht»

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Martin Tomczyk zog am Freitag in Hockenheim eine ernüchternde Bilanz einer ernüchternden Saison.

Vor zwei Jahren reiste Martin Tomczyk noch als DTM-Champion in Hockenheim. 2013 hat sich das Bild drastisch geändert. Der BMW-Pilot hat dank seines fünften Platzes auf dem Nürburgring zumindest zehn Zähler auf dem Konto. Der Rest ist am besten Schweigen. So sieht es auch Tomczyk, der vor der Saison eigentlich den Titel als Ziel ausgegeben hatte.

«Da gibt es nicht viel zu diskutieren. Meine Saison war bescheiden, da gibt es keine Umschreibung für. Sie war von vorne bis hinten schlecht», sagte Tomczyk am Freitag in Hockenheim. Doch alles Lamentieren bringt nichts, der Rosenheimer blickt fast trotzig nach vorne. «Da muss man durch, es kann nicht immer alles perfekt laufen. Dieses Jahr ist alles irgendwie zusammengekommen. Das war so, das ist so und jetzt muss ich einfach auf das nächste Jahr schauen», sagte er.

Saisonübergreifend blieb er zehn Rennen ohne Punkte. Ein Podiumsplatz (13 Rennen) oder gar ein Sieg (22 Rennen) scheinen Ewigkeiten her. Woran lag es denn, dass es 2013 so gar nicht nach Plan lief? «Es gibt verschiedene Faktoren, die in der DTM zusammenspielen müssen. Es ist schwer, Fehler auszumerzen oder wenn man nicht weiß, woran es genau liegt. Wir müssen im Winter schauen, dass wir wieder in die richtige Richtung arbeiten», gab sich der Familienvater relativ ratlos. Ein kleiner Trost: Zumindest das teaminterne RMG-Duell mit Andy Priaulx (zwei Punkte) konnte Tomczyk für sich entscheiden.

Natürlich hofft Tomczyk beim Finale noch auf einer persönliche Versöhnung mit der enttäuschenden Saison. Doch der BMW-Mann bleibt realistisch. «Hockenheim ist eine schöne Strecke. Normalerweise sollte ich da schnell sein. Aber normalerweise sollte ich in dieser Saison auch nicht fünfmal aus der letzten Reihe starten. Deshalb relativiert sich das alles ein wenig.»

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