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DTM Oschersleben: Die BMW-Stimmen zum Qualifying

Von Andreas Reiners
Wieder bester BMW-Pilot: Marco Wittmann

Wieder bester BMW-Pilot: Marco Wittmann

Marco Wittmann Zweiter, Antonio Felix da Costa Vierter: BMW kann mit dem Qualifying zufrieden sein. Die Stimmen aus dem BMW-Lager.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Insgesamt ist es ein sehr gutes Ergebnis für uns hier in Oschersleben. Wie schon in Hockenheim waren insbesondere Marco Wittmann, António Félix da Costa und Bruno Spengler gut unterwegs. Auch Augusto Farfus hat es in die Top-10 geschafft. Für Timo Glock tut es mir leid, denn ohne die technischen Probleme hätte er sicher auch viel weiter vorn landen können. Wir haben gesehen, dass das Performance-Gewicht Wirkung zeigt. Aber Audi hat auch so eine starke Vorstellung abgeliefert. Glückwunsch an Miguel Molina und Audi zur Pole. Unsere Ausgangsbasis für das Rennen morgen ist gut – und mit Marco in der ersten Reihe sind wir von Beginn an vorne dabei.

Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG, Platz 2): Ich bin sehr glücklich über diesen zweiten Platz. Es war kein einfaches Qualifying für uns. Wir mussten hart dafür kämpfen, um auf gute Rundenzeiten zu kommen. Die fünf zusätzlichen Kilogramm im Auto sind sicher kein Vorteil. Aber wir haben einen guten Job gemacht und alles herausgeholt. Zwei Qualifyings, zweimal Platz zwei: Damit kann ich sehr zufrieden sein. Die Zeit von Miguel Molina war heute einfach zu stark. Glückwunsch zu dieser Leistung. Das Rennen morgen ist lang, vielleicht geht für uns ja noch etwas nach vorn.

António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK, Platz 4): Ich bin sehr zufrieden mit dem vierten Platz. Im freien Training waren wir noch nicht da, wo wir hin wollten. Ich war trotzdem zuversichtlich für die Qualifikation. Q1 lief dann schwierig. Ich hatte noch keinen guten Rhythmus gefunden. Das Team hat dann einen hervorragenden Job gemacht, und wir konnten unsere Probleme für Q2 und Q3 abstellen. Miguel Molinas Zeit war glaube ich außer Reichweite. Aber dahinter ging es sehr eng zu.

Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer, Platz 7): Richtig zufrieden bin ich zwar nicht, aber von Platz sieben kann morgen alles passieren. Bis zum dritten Qualifying-Abschnitt ist alles sehr gut gelaufen, aber dann hat in der letzten Session ein Tick gefehlt. Wir haben gut gekämpft, angesichts der fünf Kilogramm mehr im Auto ist das Ergebnis in Ordnung. Ein großes Dankeschön an das BMW Team Schnitzer, das arbeitsreiche Tage hinter sich hat. Wir gehen gut vorbereitet ins Rennen.

Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM, Platz 9): Das war kein einfaches Qualifying, und es ist schade, dass wir es nicht ganz bis in den letzten Abschnitt geschafft haben. Wir waren eigentlich recht gut unterwegs, allerdings schaffen wir es momentan nicht ganz, auch die letzten Prozent an Performance aus unserem Auto herauszuholen. Dennoch bin ich für morgen optimistisch. Von meiner Startposition habe ich die Chance, vorne anzugreifen. Das werde ich versuchen.

Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer, Platz 13): Mit Platz 13 bin ich natürlich nicht zufrieden, denn gerade hier in Oschersleben ist es richtig schwierig zu überholen. Die Ausgangsposition könnte also besser sein. Aber daran ist jetzt nichts mehr zu ändern, und wir werden morgen kämpfen. Laut Wettervorhersage könnte es morgen regnen. Für die Fans hoffe ich das nicht, aber für mich schon. An Regenrennen hier habe ich seit 2011 gute Erinnerungen. Punkte sind denke ich ein realistisches Ziel.

Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG, Platz 14): Das Qualifying ist für uns schwieriger verlaufen, als ich es erwartet hätte. Auf dem 14. Platz will man hier in Oschersleben nicht unbedingt stehen. Grundsätzlich ist unser Auto aber auch hier wettbewerbsfähig, wie die Jungs, die es in Q3 geschafft haben, gezeigt haben. Warten wir ab, was morgen passiert.

Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RMG, Platz 16): Es ist schwierig, sich vom 16. Platz nach vorn zu kämpfen, vor allem auf einer Strecke wie dieser. Doch wie immer werde ich im Rennen alles geben und kämpfen. Wir haben an diesem Wochenende Schwierigkeiten mit dem Handling des Autos. Im freien Training haben wir schon intensiv daran gearbeitet, um das Untersteuern zu beheben, aber viel besser wurde es nicht. Noch sind wir nicht da, wo wir hin wollen.

Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK, Platz 19): Dass mir am Ende nur 19 Tausendstelsekunden für Q2 gefehlt haben, spielt für mich keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass wir unser Problem mit dem Power Steering lösen müssen. Schon im freien Training konnten wir nur drei Runden fahren und haben danach getauscht, was man tauschen kann. Nun ist dasselbe Problem wieder aufgetreten. Ich hoffe sehr, dass wir es schaffen, die Schwierigkeiten über Nacht abzustellen, um im Rennen dabei sein zu können.

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