Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ein interner Teamwechsel vor der aktuellen Saison sollte neue Reize setzen. Immerhin heuerte Audi-Pilot Timo Scheider beim Meisterteam Phoenix an. Nicht nur deshalb hatte sich der zweimalige DTM-Champion viel vorgenommen. Doch nach der Hälfte der Saison hat er gerade einmal neun Punkte auf dem Konto.
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Und ist vom erneuten Titelgewinn somit meilenweit entfernt. Obwohl die Performance eigentlich vorhanden ist. Denn sein Phoenix-Teamkollege Mike Rockenfeller hat als Fünfter immerhin 35 Punkte auf seinem Konto. "Wir haben in den ersten beiden oder ersten drei Rennen wirklich dicke, dicke Punkte liegen gelassen. Wir hätten im ersten Rennen auf dem Podium stehen können, sind damals aber von Antonio Felix da Costa abgeräumt worden. In Oschersleben kam das Safetycar, als wir hätten Zweiter werden können oder vielleicht sogar gewinnen, nachdem Jamie Green noch abgeflogen war", erklärte Scheider.
Aber hätte, wäre und wenn zählt in der DTM natürlich nicht. Das weiß auch Scheider. Auch wenn der Rückblick auf die ersten drei Rennen weh tue. "Denn mit den Punkten, die wir dort hätten sammeln können, wären wir nach aktuellem Stand immer noch in den Top 3 in der Meisterschaft", so Scheider.
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Doch das war nicht alles. "Dann kam der Aufhängungsbruch in Budapest dazu, dann hatten wir auf dem Norisring im Qualifying die Setuprichtung falsch gewählt. In Moskau haben wir uns mit dem Setup vergriffen im Freien Training. Dann haben diesen Fehler, den wir eingebaut hatten, erst im Qualifying bemerkt. Und wenn dir eben die zwei Sessions fehlen, dann bist du in der DTM erst einmal weg vom Fenster. Und im Rennen kam noch der Komplettausfall hinzu", erzählt Scheider.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Erinnerungen werden wach an die vergangene Saison, als Scheider größtenteils vom Pech verfolgt war. Damals wie heute stimmt die Performance grundsätzlich. "Wenn man den Mike (Rockenfeller) sieht, dann haben wir uns im Qualifying immer gut bekämpft. Ich war auf Augenhöhe oder besser und von daher kann ich mit der Performance leben, mit dem Ergebnis nicht", sagte Scheider.
Der in all den Jahren vor allem eines gelernt hat: "Man muss Geduld haben. Aber das kenne ich ja allzu gut. Ich habe viele Jahre oben und viele Jahre unten verbracht."
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