DTM: Marco Wittmann holt sich den letzten Feinschliff
Marco Wittmann
Von Montag bis Donnerstag legten die BMW Piloten auf dem Lausitzring, auf dem am 14. September der achte Lauf der Tourenwagenserie ausgetragen wird, über 3.000 Kilometer zurück. Darüber hinaus standen für BMW Motorsport während der Testfahrten zahlreiche Long-Runs auf Standard- und Optionsreifen auf dem Programm.
Zudem prüften die Ingenieure mehrere Set-Up-Varianten, die im Rahmen der begrenzten Trainingszeit an den Rennwochenenden der DTM ansonsten nicht gefahren werden konnten. Das Besondere an dem Test war, dass er an gleicher Stelle stattfand, an der in gut zwei Wochen der achte DTM-Lauf ausgetragen wird. Somit konnte BMW Motorsport die vier Tage in der Lausitz nutzen, um sich intensiv auf das bevorstehende Rennen vorzubereiten.
Dort kann Spitzenreiter Marco Wittmann vorzeitig seinen ersten Titel einfahren. Der 24-Jährige hat bei noch 75 zu vergebenen Punkten 64 Zähler Vorsprung auf seine ersten Verfolger Mattias Ekström und Edoardo Mortara. Wittmann würde in der Lausitz ein vierter Platz zum Titelgewinn reichen.
«Die Testrunden im BMW M4 DTM sind sehr gut verlaufen. Ich konnte über 500 Kilometer absolvieren. Wir hatten keinerlei Probleme mit dem Auto. Alles lief vollkommen normal. Ich bin mit den Testergebnissen sehr zufrieden. Wir konnten wertvolle Erkenntnisse sammeln - gerade im Hinblick auf das nächste Rennen in gut zwei Wochen, das an gleicher Stelle stattfindet. Für den achten DTM-Lauf auf dem Lausitzring und den Saisonendspurt sind wir gut gerüstet», sagte Wittmann.
«Es war ein tolles Gefühl, wieder am Lausitzring zu sein. Hier habe ich 2012 den ersten Sieg für BMW beim Comeback geholt. Das war sensationell. Da das Rennen auf dieser Strecke in der vergangenen Saison nicht ganz so erfolgreich für uns gelaufen ist, war es wichtig, hier noch einmal zu testen. Wir haben hart gearbeitet, viele Daten gesammelt und das Set-Up des Autos weiter verbessert. Das war eine perfekte Vorbereitung auf die verbleibenden drei Saisonrennen in der DTM», so Bruno Spengler.