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Maxime Martin: «Einiges kam schneller als erwartet»
Der Belgier steht schon vor dem letzten Saisonrennen als Rookie des Jahres fest. Im Interview spricht er über seine Debütsaison, seinen Lernprozess und seine Zukunft.
DTM
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Maxime, herzlichen Glückwunsch zum Titel Rookie des Jahres. Hättest du damit gerechnet, in der DTM auf Anhieb so stark zu sein?
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Ganz ehrlich? Eigentlich nicht. Ich komme ja aus dem GT-Sport und von der Langstrecke. Da war die DTM etwas vollkommen anderes. Deshalb hatte ich ganz sicher nicht damit gerechnet. Mein Ziel lautete, mich im Laufe der Saison immer weiter zu steigern. Schon der Sieg in Moskau war ein absoluter Höhepunkt. In meiner ersten Saison im fünften Rennen bereits ein Rennen zu gewinnen, war sensationell. Nun ‚Rookie des Jahres‘ zu sein, ist ein gutes Gefühl. Bester Rookie kann man in einer Rennserie nur ein einziges Mal sein. Wir haben an diesem Wochenende die Team-Meisterschaft vorzeitig gewonnen, Marco Wittmann hat sich schon am Lausitzring den Fahrertitel gesichert, ich bin ‚Rookie des Jahres‘ – einfach klasse. Nun wollen wir in Hockenheim noch die Herstellermeisterschaft gewinnen. Du hast die Erfolge des BMW Team RMG angesprochen. War diese Mannschaft das perfekte Umfeld für deine Debütsaison in der DTM? Ja, es war großartig für mich, Marco als Teamkollegen zu haben. Er war in dieser Saison einfach extrem stark. Ich konnte dabei viel lernen und habe gesehen, wie alles funktioniert. Die Zusammenarbeit mit Marco und jedem im Team hat mir sehr geholfen, Fortschritte zu machen. Im ersten Jahr ist es immer schwierig, alles richtig zu machen. Jede Strecke ist neu für mich, und ich hatte viel zu lernen. Doch nun bin ich Sechster in der Meisterschaft, ‚Rookie des Jahres‘ und zweitbester BMW Pilot – das zeigt, dass ich konstant unterwegs war.
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Wie wichtig ist dieser "Titel" für dich?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ich denke, er ist schon noch wichtig. Wir mögen nur vier Fahrer sein. Aber trotzdem vier Fahrer, die aus verschiedenen Hintergründen kommen und es ist für uns alle das erste Mal in der DTM. Und der Erste unter diesen Vieren zu sein, bedeutet schon was. Es zeigt vielleicht das Potential, die Konstanz in der Saison. Und daher bin ich damit wirklich glücklich.
Wie würdest Du deinen Lernprozess während der Saison beschreiben? Der Lernprozess lief nicht so schlecht. Nicht schnell, aber es war in Ordnung. Die Entwicklung am Anfang war toll mit der Pole Position und dem Sieg in Moskau. Aber am Ende hatten wir sicherlich ein paar Höhen und Tiefen. Ich denke, dass ist aber ein Teil des Entwicklungsprozesses in der DTM. Alles ist so nah aneinander. Alles ist so ein harter Wettbewerb. Daher ist es schwierig immer oben und immer konstant zu sein. Ich entdecke immer noch jede Strecke neu für mich. Von daher ist es zu Anfang nie so einfach, aber am Ende läuft es nicht so schlecht.
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Es war immer dein Traum, in der DTM zu fahren. Wie hat sich dieser Traum 2014 in der Realität angefühlt? Es ist auch weiterhin ein Traum, in dieser Serie anzutreten. Für mich ist dies die höchste Klasse im Tourenwagensport, die es gibt. Ich bin meine gesamte Karriere in Rennwagen mit Dach gefahren, niemals in Formel-Autos oder Karts. Deshalb habe ich auch nie von der Formel 1 geträumt, sondern immer von der DTM. Dass ich ein Rennen gewinnen konnte, war sensationell. In der Realität für BMW in der DTM anzutreten und gleich erfolgreich zu sein, ist fast noch schöner, als ich es mir damals vorgestellt hatte. War die Saison denn so, wie du sie dir vorgestellt hast? Nicht wirklich. Ich denke, einige Ereignisse kamen schneller als ich gedacht hätte wie der Sieg oder die Pole Position. Aber was wichtig ist, ist die Entwicklung und die Entwicklungskurve, die gut ist. Und ich wollte konstant bleiben, was ich aus verschiedenen Gründen nicht immer geschafft habe. Aber ich war immer auf eine Art wettbewerbsfähig, auch innerhalb der BMW-Gruppe. Daher ist es, für das erste Jahr, großartig.
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Wie sieht es mit deiner Zukunft aus? Fährst du auch nächste Saison in der DTM? Das weiß ich noch nicht. Wir werden das nach Hockenheim diskutieren.
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