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BMW: Den dritten DTM-Titel im Visier

Von Andreas Reiners
Holt sich BMW auch den dritten Titel

Holt sich BMW auch den dritten Titel

Während Marco Wittmann und sein BMW Team RMG bereits als Champions in der Fahrer- bzw. der Teamwertung feststehen, ist beim letzten Rennen des Jahres auf dem Hockenheimring am 19. Oktober noch ein Titel zu vergeben.

Der Kampf um Platz eins in der Herstellerwertung ist vor den abschließenden 42 Runden in der Saison 2014 noch offen. Vor dem zehnten DTM-Lauf führt BMW das Klassement mit 362 Punkten an.

Der Vorsprung auf Audi beträgt 21 Zähler. Das Ziel von BMW Motorsport lautet deshalb, möglichst viele Fahrzeuge in die Top Ten zu bringen, um auch im dritten Jahr in Folge nach dem DTM-Comeback 2012 die Herstellerwertung zu gewinnen.

Die Stimmen:

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Die DTM-Saison 2014 biegt nun endgültig auf die Zielgerade ein. Wir freuen uns sehr auf das große Finale in Hockenheim. Traditionell ist die Atmosphäre zum Abschluss noch einmal sensationell gut. Natürlich ist es schön, dass wir bereits mit mehreren Titeln im Gepäck ins letzte Rennwochenende des Jahres starten können. Ein großes Ziel haben wir jedoch noch: Wir möchten Platz eins bei den Herstellern verteidigen. Das wäre die Krönung für eine ohnehin schon erfolgreiche Premierensaison des BMW M4 DTM. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir eine starke Mannschaftsleistung. Unsere Bilanz von vier Siegen in den vergangenen vier Hockenheim-Rennen ist gut. Ich bin jedoch auch überzeugt, dass es uns die Konkurrenz im letzten Rennen einmal mehr sehr schwer machen wird. Denn natürlich möchte sich jeder mit einem Top-Ergebnis in die Winterpause verabschieden. Für die Fans dürfte das Rennen auf dem Hockenheimring deshalb in jedem Fall ein Highlight werden.

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): Für uns war es ein intensives Jahr. Nachdem wir 2013 bis zum Schluss um den Fahrer- und den Teamtitel gekämpft hatten, verlief die diesjährige Saison nicht so, wie wir uns das vorgestellt hätten. Das zeigt einmal mehr, wie hart umkämpft die DTM ist. Unser Highlight war sicher der zweite Platz von Augusto Farfus beim Rennen in Spielberg. In Hockenheim haben alle nun ein gemeinsames großes Ziel: den Herstellertitel mit BMW gewinnen. Und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten.

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): Hockenheim ist der DTM-Klassiker schlechthin – und meistens auch ein gutes Pflaster für unser Team. Beim Finale 2013 konnten wir erstmals seit unserem DTM-Comeback im Qualifying die ersten beiden Startplätze belegen. Unvergessen bleibt natürlich auch der Sieg von Bruno Spengler beim Finale 2012 und dem damit verbundenen Titelgewinn. Ich denke, dass wir uns auf einen spannenden Saisonabschluss freuen können. Das Podium von Martin Tomczyk in Zandvoort hat uns zusätzlichen Schwung verliehen. Wir haben uns fest vorgenommen, das Jahr mit einem guten Resultat zu beenden, um Selbstvertrauen in die Winterpause mitzunehmen und BMW dabei zu helfen, den Herstellertitel zu verteidigen.

Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK): Wir nähern uns dem Ende der zweiten Saison vom BMW Team MTEK. Jeder BMW Fan, jeder Mitarbeiter bei BMW Motorsport und jedes einzelne Teammitglied der vier BMW DTM-Teams kann stolz auf das sein, was mit dem neuen BMW M4 DTM erreicht wurde. Was unser Team angeht, haben wir aus unterschiedlichen Gründen die eigenen Ziele nicht ganz erreicht. Dennoch bin ich stolz auf meine Mechaniker, Ingenieure und Fahrer, die jedes Rennen hochprofessionell und mit großem Kampfgeist angegangen sind. Obwohl es eine harte Saison war, hat es großen Spaß gemacht, mit dieser Mannschaft zu arbeiten und sie anzuführen. Jetzt kehren wir nach Hockenheim zurück. Dort haben Timo Glock und das BMW Team MTEK im Vorjahr den ersten Sieg gefeiert. Wir werden wie immer alles daran setzen, mit beiden Fahrern ein gutes Ergebnis zu erreichen.

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Eine für uns traumhafte DTM-Saison geht zu Ende. Mein Team hat in diesem Jahr Unglaubliches geleistet. In Hockenheim schließt sich für uns nun ein Kreis. Dort haben wir mit dem Auftaktsieg von Marco Wittmann den Grundstein für unsere Erfolge in diesem Jahr gelegt. Jetzt kehren wir als Champions dorthin zurück. Das wird ein sehr emotionales Rennen für uns. Und ein Titel ist für BMW ja noch zu gewinnen, für dessen Gewinn wir mit maximaler Konzentration in dieses Rennwochenende gehen.

Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM): Ich freue mich schon auf das Wochenende. Hockenheim ist immer speziell. Es wird mein drittes Saisonfinale dort, und ich mag die Strecke sehr. In der Vergangenheit war ich dort sehr stark unterwegs, also hoffe ich, dass wir die Saison dort mit einem Erfolgserlebnis beenden können. Dann können wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.

Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM): Der Kurs in Hockenheim mit seinen schnellen Passagen, engen Kurven und harten Bremspunkten kommt meinem Fahrstil entgegen. Das Finale in Hockenheim ist immer ein großes Spektakel. Viele Zuschauer, ein Feuerwerk zum Abschluss: Diese Show ist ganz nach meinem Geschmack. Jeder versucht, im letzten Saisonrennen noch einmal etwas Besonderes zu zeigen. Natürlich geht es für uns auch noch um etwas, denn wir können für BMW den Titel in der Herstellerwertung verteidigen. Dafür werde ich alles geben.

Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer): Ein schwieriges Jahr geht für mein BMW Team Schnitzer und mich zu Ende. Immerhin konnte ich zweimal auf das Podium fahren. Dennoch hatten wir uns insgesamt von dieser Saison sicher mehr versprochen. Beim Finale in Hockenheim werden wir noch einmal Vollgas geben. Ich freue mich auf die großartige Atmosphäre an der Strecke und hoffe, die Saison mit einem positiven Ergebnis abschließen zu können.

Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer): Hockenheim ist als Saisonabschluss immer sensationell. Dort das Finale auszutragen, hat sich seit Jahren in der DTM bewährt. So können Fans und Fahrer am Saisonende noch einmal ein echtes Highlight erleben. Die Strecke ist klasse. Sie liegt dem BMW M4 DTM, das hat der Auftaktsieg 2014 an gleicher Stelle gezeigt. Natürlich bin ich glücklich, dass mir beim vergangenen Rennen in Zandvoort nach langer Durststrecke endlich wieder der Sprung aufs Treppchen gelungen ist. Deshalb reise ich mit einem guten Gefühl nach Hockenheim. Ein Titel ist noch zu vergeben. Den wollen wir uns jetzt auch noch schnappen.

Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK): Ich freue mich auf Hockenheim, eine Strecke, die wir sehr gut kennen. Im vergangenen Jahr konnte ich dort beim Saisonfinale gewinnen. Es wäre schön, wenn mir das auch dieses Mal wieder gelingen würde. Insgesamt hätte ich mir in dieser Saison für mein Team und mich natürlich mehr Punkte erhofft. Leider hatten wir das ein oder andere Rennen dabei, in dem alles gegen uns lief. Aber es hilft nichts, Trübsal zu blasen. Wir müssen den Blick nach vorne richten und in Hockenheim alles geben, damit BMW zum dritten Mal in Folge den Herstellertitel gewinnt.

António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK): Auf der einen Seite freue ich mich schon sehr auf das Finale in Hockenheim, auf der anderen Seite bedeutet dies aber auch, dass die Saison dann schon wieder beendet ist. In meinem ersten DTM-Jahr gab es Höhen und Tiefen. Mein Ziel war es, so viel wie möglich zu lernen. Ich habe wertvolle Erfahrungen gesammelt. In Hockenheim hatten wir einen guten Saisonauftakt, nun müssen wir versuchen, auch ein starkes Finale zu zeigen, um mit Optimismus in den Winter zu gehen.

Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG): Das Saisonfinale in Hockenheim ist natürlich etwas ganz Besonderes. Dort herrscht immer richtige Gänsehautstimmung. Ich werde es genießen, denn der Druck in der Fahrerwertung ist weg. Ich habe in diesem Jahr beim Auftakt in Hockenheim meinen ersten DTM-Sieg gefeiert, und es wäre natürlich ein Traum, auch beim Finale ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Für uns geht es noch um wichtige Punkte für die Herstellerwertung. Ich freue mich schon riesig auf das Finale.

Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG): Ich kann mit meiner ersten DTM-Saison mehr als zufrieden sein. Gleich im ersten Jahr ein Rennen zu gewinnen und eine Poleposition zu holen, ist bisher nur wenigen Fahrern gelungen. Dass ich die Saison auch noch als bester Rookie abschließe, macht mich stolz. Ich werde die vielen positiven Erfahrungen, die ich 2014 gesammelt habe, mit in die neue Saison nehmen. Und aus den negativen Momenten werde ich lernen. Mein Ziel für nächstes Jahr ist es, noch konstanter zu werden. Darum geht es in der DTM. Aber noch ist die Saison nicht zu Ende. Wir haben noch ein Abschlussrennen in Hockenheim. Ich will mit einem guten Ergebnis dazu beitragen, dass BMW auch nach dem Finale einen Grund zum Feiern hat.

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