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Timo Glock: «Unbegreiflich, ich habe keine Ahnung»

Von Andreas Reiners
Ratlos: Timo Glock

Ratlos: Timo Glock

Aus in Q1, Platz 19 in der Startaufstellung beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim: Timo Glock war nicht nur enttäuscht. Der BMW-Pilot war vor allem ratlos.

Denn eigentlich hatte der 32-Jährige sowohl im Training als auch im Qualifying ein gutes Gefühl. In der ersten Trainingssession am Vormittag war er noch auf Rang vier gefahren, in der zweiten auf Platz sieben. «Ich hatte ein gutes Gefühl. Und wir haben auch nicht viel verändert», erzählte Glock, der vor einem Jahr beim Saisonfinale an gleicher Stelle noch seinen ersten DTM-Sieg gefeiert hatte.

Mit dem ersten Satz Reifen war sein M4 im Qualifying zwar gut, die Rundenzeiten aber weniger. «Ich habe gedacht, vielleicht liegt‘s am Reifensatz. Mit dem zweiten Satz bin ich vier Zehntel schneller gefahren und dachte, es sei eine gute Runde. Und dann hat mein Ingenieur gesagt, wir sind raus.»

Und Glock erlebte eine «Premiere». Erstmals stieg er aus seinem Auto und wusste nicht, woran es lag. «Das ist schlimm, dass ich keine Erklärung habe, obwohl ich im Auto saß. Und unser Auto gut war. Unbegreiflich, keine Ahnung. Meine Runde war okay, aber sieben Zehntel zu langsam», sagte Glock.

Die bittere Ironie. In Q1 war er sieben Hundertstel hinter Augusto Farfus, der es so gerade noch in Q2 geschafft hatte. Und am Ende als Vierter bester BMW-Pilot war. «Offenbar haben wir mehr Probleme gehabt als die Strecke wärmer wurde. Wir konnten nicht wirklich zulegen», so Glock mit einem Erklärungsversuch.

Das Motto für den Sonntag: «Totaler Reset, und dann schauen wir, was wir machen können im Rennen. Punkte zu holen ist schwierig. Ich kann nur mit dem Standardreifen losfahren und hoffen, dass das Safetycar zum richtigen Zeitpunkt kommt», so Glock.

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