Maximilian Götz: «In der DTM steckt niemand zurück»
Harte Zweikämpfe, spannende Rennen, wechselhafte Wetterbedingungen: Götz' Debüt hatte es in sich. In seinen ersten beiden Rennen erlebte er in Hockenheim das volle Repertoire der DTM.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Maximilian, welcher Faktor hat dich an deinem ersten Rennwochenende in der DTM am meisten überrascht?
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Auf jeden Fall die Herangehensweise in den Rennen. Es geht unheimlich eng zur Sache, da wird um jeden Zentimeter auf der Strecke gekämpft. Hier steckt wirklich niemand zurück. Auf der Langstrecke war es etwas anders. Bei Rennen über mehrere Stunden kam es darauf an, am Ende möglichst keinen Kratzer im Lack zu haben. Aber mir macht der direkte Zweikampf mit anderen Fahrern auf der Strecke richtig viel Spaß. Ich bin schon heiß auf die nächsten Rennen. Wie bewertest du deine Rennpremiere für das Mercedes AMG DTM Team?
Mein erstes DTM-Rennen ist richtig heiß verlaufen. Der Speed meines Mercedes-AMG C 63 DTM war wirklich gut und ich konnte einige Autos überholen. Bis zur Safety-Car-Phase konnte ich mich auf den zwölften Platz nach vorne kämpfen. Nach dem Re-Start wurde ich leider von einem anderen Auto herumgedreht und fiel ans Ende des Feldes zurück. Ich holte zwar wieder auf, doch am Ende fehlte die Zeit, um weitere Plätze gutzumachen.
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Im Vorfeld der DTM-Saison hieß es, dass der Abbau der Reifen ein wichtiger Faktor am Rennwochenende sein könnte. Wie war das bei dir?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit dem Management der Reifen kam ich sehr gut zurecht. Da habe ich vielleicht auch einen kleinen Vorteil wegen meiner Erfahrung aus dem GT-Sport, wo wir bis zu zwei Stunden am Stück auf einem Reifensatz gefahren sind. Deshalb konnte ich mir die Reifen sehr gut einteilen und hatte keinerlei Probleme.
Warst du eigentlich nervös vor deinem ersten Rennwochenende in der DTM? Ich bin zwar Rookie, aber ehrlich gesagt, war ich ziemlich entspannt vor meiner Rennpremiere in der DTM. Das mag auch daran liegen, dass ich in den vergangenen Jahren im Motorsport schon einiges erlebt habe. Und ich bin ja auch nicht mehr 18 Jahre jung... Aber natürlich war da ein gewisses Kribbeln kurz vor dem Start in mein erstes DTM-Rennen. Das ist doch klar.
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Es war ja auch eine Zeit lang her, seit du das letzte Mal stehend gestartet warst. Ja, das stimmt. In den vergangenen Jahren bin ich zwar sehr, sehr viele Rennen gefahren - mein letzter stehender Rennstart war aber im Jahr 2008 in der Formel 3. Deshalb war das eine neue und spannende Erfahrung im DTM-Auto. Leider ist mir der Start in mein erstes Rennen nicht ganz so gut geglückt. Ich dachte mir aber: 'Fahrt nur, ich hole euch schon wieder ein'. Am Sonntag ging es erneut heiß her. Wie hast du dein erstes DTM-Regenrennen erlebt? Das war genauso turbulent! Mein Start war ganz gut und besser als im ersten Rennen. Ich habe zwei Positionen gewonnen und lag nach der ersten Runde auf Platz 18. Als der Regen kam, habe ich relativ früh die Regenreifen aufgezogen, weil ich einen Reifenschaden hatte. Somit hatte ich eine Runde früher den Regenreifen drauf und konnte noch drei Fahrzeuge überholen. Am Ende sprang dann Platz 16 heraus.
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Unter dem Strich fällt das Fazit für dein erstes DTM-Wochenende also positiv aus... Absolut. Meine Rundenzeiten waren im Vergleich zu den anderen jedenfalls gut und ich war der beste Rookie an diesem Wochenende. In den Rennen war alles drin: Regen, Trocken, Überholmanöver, Zweikämpfe. Dabei habe ich sehr viel gelernt. Jetzt werden wir die gesammelten Daten ordentlich analysieren, um am Lausitzring noch mehr herauszuholen.
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