Gesamtspitzenreiter Mattias Ekström landete in 1:29,340 Minuten auf dem zweiten Platz vor Bruno Spengler (BMW/1:29,379). Dass die Münchner in Moskau die leichtesten Autos haben, spiegelte sich am Freitagnachmittag im Gesamtklassement deutlich wider. Neben Wittmann und Spengler landeten auch Augusto Farfus und Antonio Felix da Costa auf den Plätzen fünf und sechs sowie Martin Tomczyk und Timo Glock auf den Plätzen acht und neun in den Top Ten. Audi schaffte es neben Tabellenführer Ekström auch mit dem Gesamtzweiten Edoardo Mortara auf Rang vier und Miguel Molina auf Platz sieben unter die besten Zehn. Probleme hatte in der ersten Session Mercedes. Bester Fahrer der Stuttgarter war Daniel Juncadella als Zehnter. Der Großteil des Mercedes-Kaders landete im hinteren Mittelfeld, angeführt vom Meisterschaftsdritten Pascal Wehrlein, der 16. wurde. Antonio Giovinazzi, der an diesem Wochenende auf dem Moscow Raceway den gesperrten Timo Scheider ersetzt, wurde mit etwas mehr als einer Sekunde Rückstand auf die Spitze Vorletzter. Der Führende der Formel-3-Europameisterschaft startet mit dem Boliden, der sonst von Scheider pilotiert wird. Passend zu seinem Geburtsjahr 1993 tritt der aus Martina Franca in Süditalien stammende Giovinazzi mit der Startnummer 93 an. Der Italiener hatte Ende der vergangenen Saison bei einer DTM-Nachwuchssichtung von Audi Sport einen starken Eindruck hinterlassen und diesen im Juni bei DTM-Testfahrten auf dem Lausitzring bestätigt. Die nächste Chance, Runden im Audi zu sammeln, bekommt Giovinazzi am Samstag. Um 09.40 Uhr (MESZ) findet das zweite freie Training statt, um 12.00 Uhr das Qualifying. Das erste Rennen des Wochenendes steigt ab 15.30 Uhr. Die ARD ist sowohl beim Qualifying als auch beim elften Saisonlauf live dabei.