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BMW: Der Konkurrenz das Leben schwer machen

Von Otto Zuber
Die DTM kommt nach Oschersleben

Die DTM kommt nach Oschersleben

Die DTM setzt zum Schlussspurt an. Mit den Saisonrennen 13 und 14 startet die Tourenwagenserie in das letzte Drittel der Saison.

Die Bilanz von BMW auf der 3,696 Kilometer langen Strecke kann sich sehen lassen. Zwei Siege und zwei Polepositions hat die Marke in den drei Rennen in der Motorsport Arena seit dem DTM-Comeback 2012 errungen.

Stimmen vor dem siebten Rennwochenende 2015 in Oschersleben.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Nach drei Rennwochenenden außerhalb Deutschlands, in deren Verlauf wir neun Podestplätze feiern konnten, biegt die DTM 2015 langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Wir freuen wir uns nun auf das letzte Saisondrittel vor heimischem Publikum. Unsere bisherige Bilanz in Oschersleben ist gut: Zwei Siege und zwei Polepositions in drei Jahren können sich sehen lassen. Wir werden in jedem Fall auch dort wieder alles daran setzen, der Konkurrenz das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Fans in der Magdeburger Börde können sich in jedem Fall auf ein actionreiches Wochenende freuen, denn die DTM steht 2015 mehr denn je für spannende Rennen und turbulente Szenen auf der Strecke. Das wird sicher auch in Oschersleben so sein.

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Oschersleben liegt uns, das haben wir mit der Poleposition im vergangenen Jahr bewiesen. Ich hoffe, dass wir im Rennen mehr Glück haben als 2014. Das Wetter mit strömendem Regen hat uns nicht gerade in die Karten gespielt. Hinzu kam ein technisches Problem am Auto von Marco Wittmann, das uns selbstverschuldet Punkte gekostet hat. Nach Platz zwei von Marco und Rang vier von Maxime Martin zuletzt in Moskau bin ich zuversichtlich, dass wir auch in Oschersleben wieder ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden werden.

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): Für uns war es wichtig, Moskau so schnell wie möglich abzuhaken. Wir haben beide Rennen analysiert, schauen nach vorne und konzentrieren uns nun auf Oschersleben. Der Kurs ist anspruchsvoll, keine andere Strecke bietet eine solche Vielzahl von Kurven auf so engem Raum. Viele Richtungswechsel verlangen von den Fahrern einen guten Rhythmus, darüber hinaus müssen die DTM-Autos gut über die Randsteine kommen. Überholen wird in Oschersleben schwierig, daher gilt es, einmal mehr im Qualifying Gas zu geben, um das Maximum herauszuholen.

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): In der Motorsport Arena haben wir in der Vergangenheit immer recht gut ausgesehen. 2013 stand Augusto Farfus als Sieger ganz oben auf dem Treppchen. Im gleichen Jahr hat unser damaliger DTM-Fahrer Joey Hand den immer noch gültigen Streckenrekord aufgestellt. Auch 2014 waren wir bestplatziertes BMW Team. Diese positive Bilanz wollen wir natürlich weiter ausbauen. Aber die DTM ist unvorhersehbar in dieser Saison. Wie gut wir wirklich sind, wissen wir erst nach dem Qualifying am Samstag.

Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK): Das gute Abschneiden in Moskau mit zwei Podestplätzen in zwei Rennen setzt bei meinem Team zusätzliche Kräfte frei. Auch wenn unsere Bilanz in Oschersleben, was die Platzierungen betrifft, ausbaufähig ist, bin ich recht zuversichtlich, was die Rennen in der Motorsport Arena anbelangt. In Oschersleben kommt es, mehr noch als auf anderen Strecken, auf die Qualifying-Performance an. Wenn die stimmt, werden wir im Rennen hoffentlich wieder um die Podestplätze kämpfen können.

Marco Wittmann (Startnummer 1, BMW Team RMG): Ich habe in meiner Formel-Zeit bereits einige Siege in Oschersleben gefeiert. Von daher komme ich immer wieder gern an die Strecke. In der DTM lief es für mich im vergangenen Jahr zunächst recht gut. Ich habe die Poleposition geholt und hatte auch ein gutes Rennen. Ich habe dann aber einen kleinen Fehler gemacht und wurde anschließend von einem technischen Defekt gestoppt. Von daher hoffe ich, dass wir dieses Mal im Rennen durchfahren können und, wenn möglich, ganz oben stehen.

Maxime Martin (Startnummer 36, BMW Team RMG): Oschersleben bietet einen guten Mix aus schnellen und langsamen Kurven. Als Fahrer bist du am Lenkrad und an den Pedalen ständig am Arbeiten. Lange Geraden gibt es dort keine, weshalb das Überholen schwierig ist. Wichtig sind in Oschersleben auch die Kerbs. Das Auto muss so abgestimmt sein, dass du gut über die Randsteine kommst.

Martin Tomczyk (Startnummer 77, BMW Team Schnitzer): In dieser Saison ist es schwer einzuschätzen, wie es laufen wird. Die DTM hält in diesem Jahr einige Überraschungen bereit, was die Performance der verschiedenen Hersteller auf den verschiedenen Rennstrecken angeht. Der Kurs in Oschersleben ist eng, und es gibt wenige Überholmöglichkeiten. Deshalb wird das Qualifying ausschlaggebend sein für eine gute Position im Rennen.

António Félix da Costa (Startnummer 13, BMW Team Schnitzer): Ich mag die Strecke und denke, dass sie sehr gut zur DTM und unserem BMW M4 DTM passt. Ich hatte dort im vergangenen Jahr eines meiner besten Qualifyings. Von daher freue ich mich auf die Rückkehr. In der DTM muss man aber immer alles auf den Punkt bringen, um erfolgreich zu sein. Daran werden wir mit Blick auf Oschersleben weiter hart arbeiten.

Augusto Farfus (Startnummer 18, BMW Team RBM): Ich habe 2013 in Oschersleben gewonnen und bin dort immer in die Punkte gefahren. Deshalb habe ich sehr schöne Erinnerungen an die Strecke und gehe hochmotiviert in das Wochenende. Der Kurs erfordert viel Downforce, was uns normalerweise entgegen kommt. Auch wenn wir bisher eine harte Saison haben, denke ich, dass es ein gutes Wochenende werden kann. Mein Ziel ist, Punkte zu holen.

Tom Blomqvist (Startnummer 31, BMW Team RBM): Die Wartezeit auf das nächste Rennen ist dieses Mal recht kurz. Das ist für uns Rennfahrer natürlich die beste Nachricht, da wir immer so oft und so lange wie möglich im Auto sitzen wollen. Wir haben vor der Saison bereits einen Test in Oschersleben absolviert. Von daher kenne ich die Strecke im DTM-Auto. Es wird interessant sein zu sehen, wie wir dort abschneiden werden, denn in dieser Saison ist nichts vorhersehbar. Wir werden in jedem Fall unser Bestes geben.

Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team MTEK): Oschersleben ist eine sehr anspruchsvolle Strecke – auch für die Kondition der Fahrer, denn es gibt viele Kurven, viele Bodenwellen und kaum Abschnitte, in denen man sich ausruhen könnte. Das Auto muss dort vor allem eine sehr gute Traktion haben. Mir persönlich gefällt die Stimmung in Oschersleben sehr gut, denn die Leute aus dieser Gegend sind echte Motorsportfans.

Timo Glock (Startnummer 16, BMW Team MTEK): In Oschersleben haben wir bisher immer gut ausgesehen. Ob dies in diesem Jahr auch der Fall sein wird, müssen wir abwarten. Wir haben vor der Saison dort bereits getestet, somit glaube ich, dass wir gut vorbereitet sind. Wir werden wie an jedem anderen Wochenende versuchen, das Maximum für unser Team und BMW herauszuholen.

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