Mercedes: In Oschersleben im Titelkampf nachlegen
Pascal Wehrlein
Gary Paffett (34 Jahre, England): Ich komme gerne nach Oschersleben. Ich war dort schon erfolgreich und habe auf dieser Strecke 2001 mein erstes Rennen in der deutschen Formel 3 gewonnen. Demnach habe ich einige gute Erinnerungen daran. Oschersleben ist ein schwieriger Kurs. Es gibt viele Bodenwellen und hohe Kerbs. Die Strecke setzt dem Fahrzeug und dem Fahrer sehr zu. Zudem ist sie sehr eng und winklig. Deshalb ist das Überholen dort recht schwierig. Aus diesem Grund wird das Qualifying sehr wichtig sein. Wir hatten dort jedoch einen guten Wintertest. Ich freue mich auf das Wochenende. Wenn wir das Auto richtig abstimmen, haben wir die Chance, um den Sieg mitzukämpfen.
Paul Di Resta (29 Jahre, Schottland): Nach all den Aufs und Abs der vergangenen Rennen wäre es schön, ein problemfreies Wochenende zu haben. Insgesamt freue ich mich darauf, an den Ort zu kommen, wo wir den Wendepunkt für unser diesjähriges Auto erreicht haben. Wir hatten einen sehr erfolgreichen Wintertest in Oschersleben und seitdem haben wir unser Auto im Vergleich zum vergangenen Jahr sehr verbessert. Ich hoffe auf ein gutes Wochenende und freue mich darauf, wieder ins Auto zu steigen.
Robert Wickens (26 Jahre, Kanada): Ich war mit meinen Ergebnissen in den jüngsten Rennen nicht zufrieden. Deshalb bin ich fest entschlossen, die Situation umzudrehen. Ich hoffe, dass sich in Oschersleben alles ändern wird und wir gut punkten können.
Christian Vietoris (26 Jahre, Deutschland): Letztes Jahr habe ich in Oschersleben meinen ersten DTM-Sieg eingefahren. Daher reise ich mit einem guten Gefühl in die Magdeburger Börde. Nach einem schweren Wochenende in Moskau, freue ich mich sehr auf das kommende Wochenende. Ich hoffe natürlich, dass ich ein ähnlich gutes Resultat wie im Vorjahr erzielen kann und wieder hoch punkte. Nachdem ich in der Meisterschaft von Rang 5 auf 10 abgefallen bin, will ich Oschersleben nutzen, um in der Tabelle wieder nach oben zu kommen.
Daniel Juncadella (24 Jahre, Spanien): Oschersleben wird ein enger Kampf zwischen allen drei Herstellern. Wir konnten dort vor Saisonbeginn testen und ich freue mich sehr auf das Wochenende. In den vergangenen Jahren hatte ich auf dieser Strecke nicht besonders viel Glück. Aber nach den Testfahrten dort, glaube ich, dass wir ein starkes Auto haben werden.
Lucas Auer (20 Jahre, Österreich): Durch den Vorsaisontest konnte ich in Oschersleben bereits mit einem DTM-Auto fahren. Das ist auf jeden Fall super, da ich bereits einen ersten Eindruck von der Strecke habe. Die Strecke ist extrem anspruchsvoll. Sie hat viele Bodenwellen mit brutal schnellen und technischen Kurven. Aber trotz dieser bevorstehenden Herausforderung freue ich mich auf das Wochenende. Ich will meinen Aufwärtstrend fortführen und dann mal schauen, wo wir am Ende des Wochenendes stehen.
Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland): Oschersleben ist eine Strecke, die ich gut kenne und die ich sehr mag. Letztes Jahr konnte ich dort noch einen Lauf im ADAC GT Masters gewinnen. Mit der DTM hatten wir hier einen Test vor der Saison. Das heißt, keiner muss in Oschersleben bei null anfangen. Das gilt auch für mich. Moskau war für mich relativ schwer. Die Strecke ist wirklich speziell und wir haben uns schwer getan - vor allem auch, da die Abstände so eng waren. Enge Abstände erwarte ich auch für Oschersleben. Daher gehe ich von einem schwierigen Wochenende aus. Aber ich gehe das Ganze locker an. Nach wie vor sind Punkte das Ziel. Dafür braucht es sicher ein gutes Setup im freien Training und ein starkes Qualifying-Ergebnis.
Pascal Wehrlein (20 Jahre, Deutschland): Nach meinem Sieg in Moskau freue ich mich jetzt auf Oschersleben. Es war natürlich wichtig, dass wir den Abstand auf Ekström in Russland verringern konnten. Jetzt müssen wir am kommenden Wochenende nachlegen. In den Wintertests kam ich sehr gut auf der Strecke zurecht und bin die Bestzeit gefahren. Hoffentlich kann ich das Samstag und Sonntag wiederholen.
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Mit den Rennen in Oschersleben gehen wir nun in das entscheidende Drittel der Saison. Unser Ziel für das kommende Wochenende ist es, unsere gute Position in den einzelnen Wertungen zu verteidigen und wenn möglich, den Rückstand in der Fahrer- und Herstellerwertung zu verkürzen. Moskau hat gezeigt, wie eng das Feld mittlerweile zusammenliegt. Jeder in unserem Team ist hoch motiviert und arbeitet sehr hart, um die maximale Performance aus sich und unseren Fahrzeugen herauszuholen. Dieses große Engagement des gesamten Teams stimmt mich positiv für das Wochenende.