Timo Glock bei BMW vor neuem DTM-Vertrag
Timo Glock
«Das sieht alles sehr gut aus. Ich denke, dass wir demnächst etwas Positives verkünden können», sagte Glock. Sein erklärtes Ziel: Ein langfristiger Vertrag.
Der frühere Formel-1-Fahrer wechselte 2013 aus der Königsklasse in die Tourenwagenserie. Trotz einiger Umstellungsprobleme feierte er in seiner ersten Saison immerhin einen Podestplatz in Spielberg und sogar einen Sieg auf dem Hockenheimring. Im zweiten Jahr ließ er erneut einen Podestplatz in Spielberg folgen. Trotzdem hatte sich Glock natürlich mehr erhofft als die Gesamtplatzierungen neun (2013) und zwölf (2014).
Auch die aktuelle Saison war lange schwierig, sowohl für BMW als auch für Glock. In zwölf Rennen hatte er lediglich 25 Punkte gesammelt, während sein MTEK-Teamkollege Bruno Spengler regelmäßig vorne mitfahren konnte. Doch in Oschersleben folgte dann der Befreiungsschlag.
Am Donnerstag hatte er mit seinen Ingenieuren beim traditionellen Track Walk die Idee, ein paar Kleinigkeiten am Setup zu ändern. Mit Erfolg: Glock holte seine erste Pole und ließ einen souveränen Start-Ziel-Sieg folgen. Inklusive schnellster Rennrunde.
«Das war einfach ein Mega-Tag für uns, für das Team auch. Wir haben aus unseren Möglichkeiten mit dem wenigen Gewicht das Maximum herausgeholt», zog Glock ein positives Fazit. Im zweiten Rennen war er nicht ganz so gut wie am Vortag aufgestellt, Punkte sprangen für Platz sieben trotzdem heraus.
«Das bringt uns weiter, weil wir was gelernt haben. Ich hoffe, dass wir am Nürburgring, auch wenn wir ein bisschen Gewicht reinkriegen und die anderen raus, trotzdem noch eine Chance haben, gut um die Punkte mitzufahren», so Glock.