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WRX-Titel oder DTM: Ekström muss Prioritäten setzen

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström setzt Prioritäten

Mattias Ekström setzt Prioritäten

Mattias Ekströms Start in die neue Saison kann man getrost als gelungen bezeichnen. Allerdings nur in der Rallycross-WM. Die kollidiert aber mit der DTM.

Die erste Kollision wurde noch elegant gelöst. Im Rahmen des DTM-Saisonauftakts in Hockenheim wechselte der Schwede im Eiltempo das Cockpit, da die Rallycross-WM im Rahmenprogramm der Tourenwagenserie stattfand.

Durchaus ein kleiner Kraftakt, da der Zeitplan eng gestrickt war. Audi hatte im Vorfeld auch Bauchschmerzen dabei, erlaubte dem Routinier den Doppeleinsatz dann aber doch. «Man hat gesehen, dass es möglich ist. Ich habe im Winter viel in beiden Autos getestet. Die einzige große Herausforderung war der Terminplan. Aber Audi hat zu 100 Prozent kooperiert. Alle wussten, was zu tun war», sagte der Schwede.

Ekström bedankte sich und gewann den Lauf. Am vergangenen Wochenende triumphierte er erneut. Der Schwede übernahm im belgischen Metten auch die alleinige Gesamtführung vor Titelverteidiger Petter Solberg – eine Premiere in seiner WRX-Laufbahn. «Das war womöglich das beste Rallycross-Wochenende meiner gesamten Karriere», sagte Ekström.

Nun ist es allerdings so, dass es eine weitere Terminkollision geben wird. Beim Saisonfinale in Hockenheim im Oktober findet parallel der Rallycross-Lauf in Estering statt. Keine Möglichkeit also, schnell mal das Cockpit zu wechseln. Auch wenn er dann immer noch auf Titelkurs ist.

Ekström sieht das gelassen. Denn bei allem Enthusiasmus und bei allen Erfolgen mit seinem eigenen Rallycross-Team EKS hat die DTM Priorität.

«Ich habe meine Prioritäten schon vor der Saison mit Dieter Gass und Wolfgang Ullrich festgelegt. Die DTM hat Priorität und ich fahre so viel Rallycross, wie ich fahren kann», sagte Ekström. Und so lange es nichts Neues gebe, halte er sich daran.

Und auch wenn er praktisch jedes Wochenende unterwegs ist, ist es nicht schlecht, wenn er sich dann nur auf eine Sache konzentrieren kann. Denn in der DTM läuft es im Gegensatz zum Rallycross nicht nach Plan. Nach zwei Rennen hat er lediglich zwei Punkte auf dem Konto.

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