MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

DTM-Clowns und Oldies: Alle zusammen in den Käfig?

Von Andreas Reiners
Daniel Juncadellas Austragungsort für die 10. DTM-Runde

Daniel Juncadellas Austragungsort für die 10. DTM-Runde

Die Seitenhiebe angesichts der sich in den Haaren liegenden DTM-Fahrer gehen munter weiter. Neuester Vorschlag: Tragt die Auseinandersetzungen im Käfig aus.

Mattias Ekström wetterte in Interviews nach dem ersten Rennen in Spielberg gegen Maximilian Götz und Antonio Felix da Costa («Clowns und Pappnasen»), die beiden keilten zurück («Ekström kann mich mal»), Gary Paffett und Timo Scheider stritten über ein beinhartes Manöver und Felix da Costa sowie Edoardo Mortara beschimpften sich gegenseitig: Die DTM-Piloten trugen ihre Zwei- oder Dreikämpfe nicht nur auf der Strecke aus.

Am Montag ging es auf Twitter weiter, Ekström, Paffett und Scheider diskutierten über Aktionen auf der Strecke, Wortwahl und Entschuldigungen. Götz wollte zum Wochenende eigentlich nicht mehr viel sagen. «Äh, eine Sache noch, ich hoffe ich werde 2016 noch ein paar schöne Kämpfe mit Ekström haben».

Nebenbei gab es auch einen Seitenhieb von Audi Sport. Die twitterten ein Video der ersten Szene zwischen Mortara und Felix da Costa mit den Worten «Push, push» und dem Hashtag #DTMClowns. Felix da Costa konterte allerdings mit einem eigenen Tweet und dem Rest des Videos inklusive des Abschusses durch Mortara.

Die anderen Fahrer und die Fans verfolgen die Scharmützel amüsiert. Mercedes-Pilot Daniel Juncadella machte schließlich einen Vorschlag zur Güte: Man könne doch nach dem neunten und letzten Event die zehnte Runde der Saison nachlegen und die Kämpfe in einem Käfig der Mixed Martial Arts («Gemischte Kampfkünste») austragen, eine moderne Art des Vollkontaktwettkampfes. «Ich habe eine gute Location für die zehnte Runde der DTM gefunden», twitterte der Spanier, gerichtet an Paffett, Scheider, Ekström und Götz.

Ekströms Einwand: «Ich denke, du hast vergessen, Mortara und Felix da Costa einzuladen.» Schließlich waren die beiden wie erwähnt auch aneinandergeraten. «Hatte nicht genug Platz für eine Einladung. Bin aber sicher, dass sie die 10. Runde mögen werden», so Juncadella.

Felix da Costa zeigte sich bereits im Vorfeld schlagfertig. Der BMW-Pilot konterte: «Das wäre wesentlich schöner als Interviews nach dem Rennen.» Ein erster Punktsieg des Portugiesen.

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