Weit hat es Ex-Meister Marco Wittmann beim vierten DTM-Event auf dem Norisring nicht. Der Fürther bevorzugt aber lieber ein Hotel statt des trauten Heims. Das hat Gründe.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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20 Minuten dauert der Weg von Marco Wittmann von seinem Zuhause in Fürth bis zum Norisring, wo an diesem Wochenende das vierte DTM-Event über die Bühne geht. Ein echtes Heimspiel für den Fürther also. Ein entspanntes Wochenende mit Abschalten auf der heimischen Couch und den Nächten im eigenen Bett.
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Sollte man meinen. Doch Wittmann verzichtet auf die Möglichkeit, abends nach getaner Arbeit nach Hause zu fahren. Und das aus gutem Grund. "Ich könnte zwar zu Hause schlafen, weil ich nur 20 Minuten entfernt wohne, aber dann denke ich, dass ich doch noch was putzen könnte oder Wäsche waschen müsste. Im Hotel kommen solche Gedanken nicht, da kann ich mich auf meine Aufgabe konzentrieren", sagte der Meister von 2014 der Bild.
Und die Aufgabe heißt auf dem Norsiring Schadensbegrenzung. Denn der Stadtkurs ist traditionell nicht die Paradestrecke von BMW, die Münchner taten sich dort immer schwer. Für Wittmann kommt der Abstecher zum Monaco der DTM also eigentlich zur Unzeit.
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Denn momentan liegt er aussichtsreich im Titelrennen, hat als Zweiter mit 55 Punkten nur drei Zähler Rückstand auf den Führenden Robert Wickens. Aber er sieht das pragmatisch, schließlich kommen nach dem Norisring noch zehn Rennen.
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"Die besseren Strecken für uns kommen erst noch. Jetzt ist Schadensbegrenzung angesagt und wir wollen so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Wenn das so aussieht wie in der Lausitz, bin ich für die restliche Saison sehr optimistisch."
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