Mercedes setzt beim fünften DTM-Event der Saison in Zandvoort die Dominanz fort. Robert Wickens fährt souverän zu seinem ersten Saisonsieg. Marco Wittmann baut durch Platz zwei die Tabellenführung aus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Robert Wickens hat sich die Chance nicht entgehen lassen und hat beim neunten DTM-Saisonrennen in Zandvoort einen souveränen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Der Kanadier fuhr von der Pole Position weg kontrolliert und souverän zu seinem ersten Saisonerfolg.
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Im Ziel hatte der Mercedes-Pilot 7,2 Sekunden Vorsprung vor Marco Wittmann, der durch den zweiten Rang seine Gesamtführung ausbauen konnte. Der Meister von 2014 hat nach der Hälfte der Saison 93 Punkte auf dem Konto, er hat im neunten Rennen bereits zum achten Mal gepunktet. Zehn Punkte dahinter liegt Wickens durch seinen Sieg auf Rang zwei. Die DTM hat durch ihn im Übrigen im neunten Lauf bereits den achten Sieger gesehen. Dritter wurde nach dem 40-minütigen Rennen Christian Vietoris im Mercedes vor seinem Markenkollegen Gary Paffett.
Jamie Green betrieb für Audi Schadensbegrenzung. Die Ingolstädter kamen bislang noch nicht wirklich in Schwung. Green war als Fünfter bester Audi-Pilot, daneben für nur noch Mattias Ekström in die Punkte. Der Schwede wurde Siebter.
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Die restlichen Zähler teilten Mercedes und BMW unter sich auf. Antonio Felix da Costa wurde Sechster, die beiden Mercedes-Piloten Daniel Juncadella und Rookie Esteban Ocon Achter und Neunter, BMW-Mann Maxime Martin Zehnter.
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Vor allem Juncadella und Ocon dürften aufatmen. Nach einer bislang schwierigen Saison holten beide ihre ersten Punkte in diesem Jahr.
Der Start sorgte für Kleinholz und den ersten, aber auch einzigen Aufreger des Rennens. Maximilian Götz zog nach wenigen Metern nach links rüber, wurde dabei von Martin Tomczyk berührt und rasierte dann den Audi von Adrien Tambay. Für Götz und Tambay war das Rennen beendet, das Safety Car musste raus. Für Tomczyk gab es als Verursacher des Crashs eine Durchfahrtsstrafe. Nach knapp zehn Minuten wurde das Rennen wieder freigegeben. Allzu viele Positionswechsel hatte es in der kurzen Startphase nicht gegeben. Wickens führte das Feld an vor Wittmann, der Kanadier konnte sich zunächst nicht entscheidend absetzen. Dahinter lagen Vietoris und Paffett in Lauerstellung, wiederum dahinter folgten die beiden Audi von Green und Mortara.
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Viel passierte anschließend nicht auf der Strecke. Während Augusto Farfus in Kurve zwei unsanft abflog, baute Wickens seine Führung aus. Vietoris wiederum griff immer wieder Wittmann an, der sich aber vehement verteidigte. Bitter für Edoardo Mortara: Der Audi-Pilot erlitt im Titelrennen einen Rückschlag, als er auf Platz sechs liegend eine Durchfahrtsstrafe erhielt. Der Italiener hatte nach dem Unfall von Farfus die Slowzone missachtet. Gegen Ende des Rennens hatte Wickens seinen Vorsprung ausgebaut, auch Wittmann ließ nichts mehr anbrennen. Einen netten Schlagabtausch lieferte sich am Ende noch Vietoris und Paffett, mit dem besseren Ende für den Deutschen. DTM im TV: Samstag 23.30 Uhr: Highlights Sport1
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