Denkzettel: Harte Strafe für Antonio Felix da Costa
Antonio Felix da Costa
Es war in Spielberg beim zweiten DTM-Event der Saison, als sich Mattias Ekström unter anderem auch Antonio Felix da Costa verbal zur Brust nahm. Als «Clown» und «Pappnase» bezeichnete der Schwede den Portugiesen unter anderem. Ein netter Kerl, der sich auf der Strecke aber hin und wieder vergesse, so der Tenor.
Einen Tag später war es Edoardo Mortara, der sich über Felix da Costa aufregte. Wir erinnern uns: Im Duell der beiden waren beide nicht unschuldig, vor allem aber war es Mortara, der bei seiner Revanche die Nerven verloren hatte und beide ins Kiesbett kickte.
So zieht sich das allerdings durch die gesamte Saison. Felix da Costa ist oft dort, wo es knallt. Unter dem Strich stehen nach zehn Rennen immerhin schon zwei Verwarnungen. Bei der dritten geht es in der Startaufstellung automatisch um fünf Plätze zurück. Oft teilt er aus und geht dabei auch über die Grenzen des Erlaubten. Allerdings muss man auch festhalten, dass er oft einstecken muss.
Was aber nichts daran ändert, dass die Rennleitung in Zandvoort nach dem zehnten Saisonrennen am Sonntag Felix da Costa hart bestraft hat. Eine Berührung zwischen ihm und Esteban Ocon werteten die Sportkommissare noch als normalen Zwischenfall.
Angesichts der Kollision mit Audi-Mann Miguel Molina griffen sie aber durch und hatten offenbar genug. Felix da Costa wurde mit einer 30-Sekunden-Ersatzstrafe belegt, wegen gefährlicher Fahrweise (Bremsmanöver und anschließende Kollision). Darüber hinaus wurde er mit einer Rückversetzung um zehn Startplätze belegt. Diese Strafe wurde allerdings für zwei Rennen zur Bewährung ausgesetzt.
Die erste Strafe dürfte ihm aber egal sein. Felix da Costa war sowieso nur 17. geworden, nach der Strafe belegt er nun Rang 19.