Max Niedermaier hinter Zorn und Bauer die Nummer 3
Max Niedermaier (innen) gegen Tobias Busch
Am 21. Januar stand für das Team der Eisspeedwayunion Berlin, Max Niedermaier und Tobias Busch, das Rennen im westschweizerischen Champex Lac im Kanton Wallis auf dem Programm, welches wegen einer arg ramponierten Bahn allerdings vorzeitig beendet werden musste.
Günther Bauer gewann mit bis dahin Punktemaximum fast erwartungsgemäß, der Österreicher Josef Kreuzberger und Max Niedermaier wurden punktgleich Zweiter und Dritter. Busch wurde mit sieben Punkten aus drei Läufen Achter. «Schade, in meinem vierten Lauf wäre sicherlich noch der eine oder andere Punkt dazugekommen, doch leider bin ich mit Charly Ebner aneinandergeraten und gestürzt», erklärte der Stralsunder Eisspeedway-Novize.
Auf Grund einiger Blessuren ließ Busch am Sonntag das Training in Steingaden aus, «mein linker Arm und die Schulter sind geprellt», erklärte er.
Das Fahrerfeld im Allgäu war um einiges stärker als in der Schweiz, denn der letztjährige WM-Sechste Franz Zorn aus Österreich war genauso am Start wie Stefan Pletschacher und Johann Weber. Das Rennen ging bei Kaiserwetter über die vollen 20 Läufe, am Ende hatte Zorn mit Punktemaximum die Nase knapp vor Bauer, der im letzten Heat und zugleich im direkten Duell mit seinem Dauerrivalen wegen eines sich anbahnenden Motorschadens vorzeitig die Waffen streckte. Wiederum guter Dritter wurde Max Niedermaier, der nur gegen Zorn und Bauer Punkte abgeben musste.
«Ich bin auf Sicherheit gefahren», unterstrich Niedermaier. «Ich wollte einerseits vor dem WM-Start im Rhythmus bleiben und Wettkampfpraxis sammeln, andererseits mich nicht verletzen. Außerdem wollte ich meinen Teil zu dieser gelungenen und gut besuchten Veranstaltung beitragen, denn der Veranstalter gibt sich immer sehr viel Mühe, hatte allerdings in den letzten Jahren viel Pech mit dem Wetter.»
Busch gelangen zwei Laufsiege, insgesamt brachte es der 28-Jährige auf neun Punkte, was in der Endabrechnung Rang 6 bedeutete: «Damit bin ich super zufrieden, die Schmerzen waren auszuhalten. Der Spaß ist nach wie vor da, und ich werde spürbar von Rennen zu Rennen besser. Das war zwar nun erst einmal das letzte Rennen bis Berlin, denn dort werde ich am Donnerstag bei der Deutschen Meisterschaft ebenfalls an den Start gehen, aber damit kann ich leben. Ich fühle mich inzwischen gut aufgenommen in dieser Szene und auch respektiert.»