Franz Zorn: Highsider und Abbruch in Kamensk-Uralsky
Trotz Highsider ist Franz Zorn das Lachen nicht vergangen
Sah schlimm aus, aber am Ende war es halb so wild. Der Österreicher Franz Zorn wurde beim Rennen 2 der russischen Superliga Opfer der schlechten Eisverhältnisse auf der Bahn in Kamensk-Uralsky. Der Österreicher, der zusammen mit Weltmeister Dmitry Koltakov für das Team aus Shadrinsk fährt, flog am Sonntag in seinem zweiten Heat kurz vor Ende der Gegengeraden ab, als er in ein Loch geriet, blieb aber unversehrt.
«Das war irgendwie merkwürdig», erklärte der Saalfeldener später, «das Eis brach auf, obwohl die Temperaturen stabil waren.» Schon vorher hatte es einige Stürze gegeben, so von Dmitry Khomitsevich oder dem Schweden Martin Haarahiltunen. Nach eineinhalb Stunden wurde das Rennen zwischen den Teams aus Shadrinsk, Ufa, Kamens Uralsky und Togliatti nach einer Begehung der lädierten Bahn durch die Teamchefs und die Offiziellen abgebrochen.
Franz Zorn war dennoch mit dem Wochenende zufrieden: «Am Samstag war es ein cooles Rennen. Ich war nach den ersten zwei Läufen zwar etwas ärgerlich über das Bike, denn es war meiner Meinung nach nicht so stabil, wie ich es mir gewünscht hätte, aber meine Starts waren gut, das haben sogar die Russen hinterher gesagt. Insgesamt war das hier schon mal eine sehr gute Vorbereitung für die kommenden Aufgaben.«
Für Dienstag hat der Red-Bull-Pilot den Rückflug geplant und am kommenden Wochenende soll es zum Training nach Schweden gehen. Aber noch ist nicht alles klar. Zorn: «Die Wettervorhersagen für Schweden sehen nicht so gut aus, mal schauen, was wird.»