Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Bauers GM-Premiere verschoben

Von Ivo Schützbach
Bevor Bauer GM fährt, muss der Rahmen angepasst werden

Bevor Bauer GM fährt, muss der Rahmen angepasst werden

Aus Günther Bauers Premiere auf GM wurde nichts. In Avesta siegte der Bayer trotzdem mit 15-Punkte-Maximum.

Vergangenen Montag lief der neue Zweiventil-GM-Motor der Tuner [*Person Marcel Gerhard*] und [*Person Joachim Kugelmann*] erstmals auf dem Prüfstand. Da die Ergebnisse besser als erwartet waren, wurde der Motor umgehend nach Schweden verschickt, wo der Deutsche Eisspeedway-Meister [*Person Günther Bauer*] schon die ganze Woche zum Training weilt.

«Leider passt der Motor nicht in den Rahmen, er steht an», meinte Bauer zu seinem neuen Arbeitsgerät. «In Avesta habe ich trotzdem alle meine fünf Läufe souverän gewonnen.»

Wie die neue Wochenzeitschrift SPEEDWEEK umfassend berichtete, ist der tschechische Hersteller JRM seit Monaten in finanziellen Schwierigkeiten und kann gar nicht oder nur mit langer Vorlaufzeit liefern. Für Gerhard Grund genug, sein altes Projekt mit dem GM-Motor wieder aufleben zu lassen. Vor zehn Jahren versuchte sich der Schweizer schon einmal an einem solchen Motor, dieser setzte sich aber nie durch. «In dem neuen Kopf steckt viel Innovation und neueste Zweiventil-Technik», verriet der Tuner. «Wir waren sofort auf dem Stand des Standard-JRM.»

Wegen der Arbeit mit dem neuen Motor verschob Gerhard sogar seinen obligatorischen Argentinien-Urlaub. «Momentan habe ich mehr Spass am Schaffen», grinste der Langbahn-Weltmeister von 1992. «Vielleicht fliege ich nach Neujahr noch kurzfristig nach Buenos Aires.»

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