Stefan Pletschacher nach Russland: 5000 km in 4 Tagen
Stefan Pletschacher hat einen stressigen Winter vor sich
Ursprünglich wollte Stefan Pletschacher ab Montag nächster Woche in Kamensk-Uralski, knapp 2000 Kilometer östlich von Moskau, erstmals in dieser Saison auf Eis trainieren. Doch bislang ist der tiefe Winter in Russland nicht eingezogen, das Trainingslager wurde um fünf Tage verschoben.
«Ich fahre am Samstag mit dem Transporter nach Russland, 5000 Kilometer in vier Tagen», erzählte der Bayer SPEEDWEEK.com. «In Togliatti machen wir einen Tag zum Regenieren, anders geht es nicht. Ich weiß noch nicht genau, wie lange ich in Russland bleiben werde. Weihnachten bin ich zuhause bei der Familie, dann geht es direkt zum Santa-Cup nach Schweden.»
Am 5. und 6. Januar folgen dann die Rennen in Steingaden/Allgäu und Weißenbach/Tirol.
Pletschachers Stahlwerk-Annahütte-Teamkollege Harald Simon ist bereits seit zwei Wochen in Blagoveshchensk, doch auch dort konnte wegen Eismangels nur wenig trainiert werden. Am morgigen Freitag beginnt in Russland die Eisspeedway-Superliga, in der auch Simon starten soll. Der Österreicher klagt nach einem Trainingssturz über Schmerzen in der Schulter.