Franz Zorn macht Nachwuchsfahrer Manfred Seifter fit
Manfred Seifter (li.) mit Vorbild Franz Zorn
«Ich durfte diesen Winter zum dritten Mal nach Schweden mitfahren, es sind gewaltige Erfahrungen, die ich machen konnte», erzählt Manny Seifter von seinen Eisspeedway-Trainings im Norden Europas.
Vor allem der gemeinsame Austausch nach den Test- und Trainingsläufen ist beim Eisspeedway sehr wichtig. «Man bereitet sich lange Zeit auf ein Rennen vor, dann musst du auf den Punkt genau 100 Prozent Leistung bringen», sagt Franky Zorn. Der mehrfache Vizeweltmeister und Europameister misst sich seit mehr als 20 Jahren mit den besten Eisspeedway-Fahrern der Welt.
Manny Seifter hat bereits im Alter von sechs Jahren mit Motocross begonnen und dreht seither auch bei zahlreichen Offroad-Rennen fest am Gasgriff. «Beim Motocross und Enduro trainiert man viele Muskeln, die man beim Eisspeedway braucht», so der schnelle Salzburger, der bereits viermal am Erzberg-Rodeo teilnahm und jedes Mal die Qualifikation für das Red Bull Hare Scramble schaffte. Das große Ziel für Seifter liegt aber auf dem blanken Eis: «Ich möchte im Eisspeedway schneller werden und mich auch gleich bei Franky Zorn für seine Unterstützung bedanken. Ich lerne Sachen, die ich noch nicht kannte und gerade das hilft mir sehr viel.»
Für den gelernten Schlosser könnte das erste Eisspeedway-Rennen seiner Karriere schon in wenigen Wochen beginnen: «Ende Februar ist mein erster Start in der deutschen Eisspeedway-Meisterschaft geplant, ich freue mich schon sehr auf dieses Rennen in Berlin», lächelte der Youngster, der genau weiß, was er will. «Natürlich schaut man beim ersten Rennen wo man steht, aber hinten nachfahren will ich nicht.»
Bevor es für Manny Seifter nach Berlin geht, wird Franky Zorn nach Russland aufbrechen. Am morgigen Mittwoch startet er Richtung Moskau, wo am kommenden Wochenende in Krasnogork der erste Grand Prix stattfindet.