Fuß verletzt: Eisspeedway Berlin ohne Günther Bauer
Günther Bauers Motorrad bleibt in Berlin verwaist
Es war bislang nicht die Saison von Günther Bauer: Bei der WM-Qualifikation in Schweden geriet er mit dem Fuß unter das Hinterrad und zog sich eine tiefe Fleischwunde zu, die mit 28 Stichen genäht werden musste.
Drei Wochen später war der Fuß wieder einigermaßen verheilt, sodass Bauer in Astana an den Start gehen konnte. Bis auf eine kleine Stelle war die Schnittstelle wieder dicht, doch die richtigen Probleme begannen nach dem Rennen eine Woche später. In Shadrinsk prasselten die Eisbrocken auf den Fuß, zudem schwoll der Fuß wieder an, der Stiefel drückte.
«Dann ging die Entzündung erst richtig los», erzählte Günther Bauer SPEEDWEEK.com. «Vor dem Rennen in Togliatti hat mich Harald Simon noch mal verarztet und ich hatte gehofft, die Entzündung in den Griff zu bekommen. Es wurde aber immer schlechter. Zu Hause bei meinem Arzt habe ich Antibiotika verschrieben und Bettruhe verordnet bekommen. Er war wie ich besorgt, dass die Entzündung bereits in den Knochen gegangen ist. Mittlerweile sind die Entzündungswerte langsam besser, aber da ich kaum laufen kann, ist an Rennen fahren nicht zu denken. Ich bin zuversichtlich, dass ich bei meinem Heimrennen in Inzell am 17. und 18. März wieder fit bin und die Zeit zur Regeneration nutzen kann. Es ist sehr schade, aber nicht zu ändern, dass ich in Berlin nicht am Start sein kann.»
Am morgigen Donnerstag findet in der deutschen Hauptstadt die nationale Meisterschaft statt, am Wochenende die dritte Weltmeisterschaftsrunde mit den GP-Läufen 5 und 6. Für Bauer wird Stefan Svensson als erster Fahrer der Substitute-Liste nachrücken.