Eisspeedway-EM: Stefan Pletschacher rückt nach
Stefan Pletschacher (vorne) fährt in guter Form
Weil Franz Mayerbüchler sich für die weite Reise nach Kamensk-Uralski, 2000 Kilometer östlich von Moskau, beim deutschen Verband DMSB für die Eisspeedway-EM am 22./23. Februar 2014 abgemeldet hat, nominierte dieser Stefan Pletschacher nach. Dem 35-Jährigen kommt dies sehr gelegen, bestritt er doch einen Großteil seiner Saisonvorbereitung auf der dortigen Bahn. «Ich freue mich riesig über die Nominierung, da ich die Bahn gut kenne», sagte Pletschacher zu SPEEDWEEK.com. «Ich strebe ein gutes Ergebnis an.»
Mit Rang 3 beim ersten internationalen Eisspeedway-Rennen außerhalb Russlands, war Pletschacher am Dreikönigstag in Weißenbach hervorragend in die Saison gestartet. «Anfangs war ich mir noch sehr unsicher, gleich im ersten Training hatte ich einen Highsider», hielt der ehemalige Deutsche Meister fest. «Im ersten Lauf kämpfte ich mit kleinen Motor-Problemen, diese konnte mein Tuner Klaus Lausch aber gleich vor Ort beheben. In den anderen Läufen lief es dann deutlich besser und ich konnte zwei Laufsiege sowie drei zweite Plätze verbuchen.»
«Ich bin mit dem Verlauf total zufrieden, da ich mich oft von hinten rankämpfen musste», bemerkte Pletschacher. «Was mein Trainer Anatoli Bondarenko mit mir geübt hat, ist aufgegangen – das ist ein tolles Gefühl. Das Material passt super. Wir werden uns jetzt gut für das nächste Rennen, die WM-Qualifikation in Sankt Johann, vorbereiten und hoffen, dass der Wettergott Erbarmen hat. Momentan sind in Sankt Johann 20 cm Schnee und Eis auf der Bahn, der Veranstalter hofft auf Kälte, damit er eine schöne Veranstaltung garantieren kann.»