Hans Weber lobt: «Die FIM hat das ganz gut gelöst»
Hans Weber
«Am Mittwoch fahren wir los nach Russland», berichtete Deutschlands einziger GP-Teilnehmer Hans Weber von seinen Reiseplänen. Sein erstes Ziel ist Togliatti, wo der Deutsche am kommenden Wochenende an einem internationalen Rennen teilnehmen wird, ehe es für die WM-Teilnehmer weiter nach Kasachstan zum ersten Grand Prix geht. Im Vergleich zum Vorjahr müssen die Fahrer die Strecke nach Almaty nicht selbst absolvieren, wie Weber erzählte: «Es gibt in diesem Jahr einen Transport.»
Für seinen GP-Platz musste der WM-Fünfte des Vorjahres keine Qualifikation fahren. Nachdem die Qualifikationsrunde in Finnland abgesagt wurde, reagierte die FIM und die Top-7 der Weltmeisterschaft 2019 wurden direkt für den Grand Prix gesetzt. «Es wurde von der FIM so ganz gut gelöst, dass sie einige WM-Fahrer gesetzt haben», urteilte der Bayer, der weiß, dass die gestrichene Quali nachteilig für manchen Fahrer war. «Es sind natürlich ein paar über die Klinge gesprungen und ich finde es persönlich für Max Niedermaier schade, da er gerne gefahren wäre.»
Auf die nahende GP-Saison hat sich der 35-Jährige zunächst in Russland vorbereitet und konnte dort auch ein Trainingsrennen gewinnen: «Ich war zwischendurch noch in Schweden, habe dort trainiert und was ausprobiert und werde dann auch in Russland noch ein paar Sachen ausprobieren. Die Leistung bis dahin war nicht ganz schlecht, aber man darf das nicht überbewerten.»
Webers Ziel für die WM-Saison ist klar. «Ich möchte wieder vorne mitmischen, und das natürlich besser als im letzten Jahr», hielt der WM-Fünfte fest. «Zum Schluss muss das Maschinenmaterial halten, es muss alles funktionieren und dann liegt es am Gasgriff.»