Die Krasnikov-Festspiele fanden am zweiten Tag beim Eisspeedway-GP in Krasnogorsk ihre Fortsetzung. Nikolai Krasnikov gewann vor Dmtri Koltakov und Dmtri Khomitsevich.
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Nikolai Krasnikov bleibt das Maß aller Dinge. Auch am zweiten Renntag beim zweiten Lauf zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft in Krasnogorsk dominierte der achtfache Weltmeister nach Belieben. Einziger Schönheitsfehler war die Niederlage gegen seinen Zögling Dmtri Koltakov im Vorlauf. Alle anderen Läufe waren eine sichere Beute für den mit einer Wildcard ausgestatteten Superstar.
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Im Endlauf setzte sich Krasnikov gleich vom Start weg in Führung und gewann vor Vizeweltmeister Koltakov, Dmtri Khomitsevich und Titelverteidiger Daniil Ivanov. Auch beim zweiten von insgesamt zehn GP-Läufen schafften Franz Zorn und Jan Klatovsky es bis ins Halbfinale, in dem sie gegen die dominanten Russen jedoch nichts ausrichten konnten. "Es hätten ein bis zwei Punkte mehr sein können", war Zorn mit dem Rennausgang nicht vollends zufrieden. "Vom Material her waren wir heute auf jeden Fall am Limit. Für das nächste Rennen in Togliatti müssen wir definitiv noch einiges arbeiten."
Harald Simon hatte wie Zorn und Antonin Klatovsky nach den Vorläufen acht Punkte auf dem Konto, verpasste den Semifinaleinzug jedoch auf Grund der besseren Majorität der Plätze von Zorn.
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Günther Bauer ging nach seinem schweren Sturz am ersten Tag gehandicapt in das Rennen, setzte jedoch in seinem ersten Lauf mit einem zweiten Platz das erste Achtungszeichen, als er mit Dmtri Khomitsevich um den Laufsieg kämpfte. Mit zunehmender Renndauer wurde das Eis immer ausgefahrener, was dem Bayer zu schaffen machte. "Es war brutal, es war, als wenn jemand einem permanent mit dem Messer in den Nacken sticht", sagte Bauer zu SPEEDWEEK.com, der insgesamt sechs Punkte holte. "Ich bin von daher mit meiner Leistung schon recht zufrieden, am Ende des Rennens fehlte einfach die Power, um richtig gegen zu halten."
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Hans Weber hat sich sein GP-Debüt anders vorgestellt und blieb wie am Samstagabend mit nur vier Zählern im hinteren Drittel in der Endabrechnung. "Ich habe mir mehr ausgerechnet, muss ich zugeben", ärgerte sich der Schlierseer. "Ich habe einfach zu viele Fehler gemacht, aus denen ich lernen muss."
Trotz Tauwetter in Krasnogorsk hielt die Natureisbahn bis zum Schluss durch und bot bei weichen Eisbedingungen gute Wettkampfbedingungen. Mit seinem Doppelsieg in Krasnogorsk führt Nikolai Krasnikov die WM-Wertung an, die er in Togliatti bereits wieder abgeben wird. Die Koryphäe verzichtet in seiner dritten Saison nach acht Titelgewinnen in Folge auf einen permanenten WM-Startplatz und wird an den anderen Rennen nicht teilnehmen. Vizeweltmeister Dmtri Koltakov ist nach seiner schweren Sturzverletzung, zugezogen beim Finale zur Russischen Meisterschaft, wieder in Topform und rangiert vor den Khomitsevich-Brüdern und Weltmeister Ivanov auf dem zweiten Platz.
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Am kommenden Wochenende finden die nächsten beiden GP-Läufe zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft 1000 km weiter östlich in Togliatti statt. Nikita Toloknov wird als Wildcard-Fahrer für das Rennen zu den 15 GP-Dauerstartern hinzustoßen. Ergebnisse Eisspeedway-Grand-Prix Krasnogorsk/RUS:Vorläufe: 1. Dmtri Koltakov (RUS) 15 Punkte 2. Nikolai Krasnikov (RUS) 14 3. Dmtri Khomitsevich (RUS) 12 4. Igor Kononov (RUS) 11 5. Vitali Khomitsevich (RUS) 11 6. Daniil Ivanov (RUS) 9 7. Franz Zorn (A) 8 8. Jan Klatovsky (CZ) 8 9. Antonin Klatovsky (CZ) 8 10. Harald Simon (A) 8 11. Günther Bauer (D) 6 12. Hans Weber (D) 4 13. Stefan Svensson (D) 3 14. Mats Järf (FIN) 2 15. Per Anders Lindström (S) 1 16. Stefan Pletschacher (D) 1 Semifinale 1: 1. Koltakov, 3 Punkte. 2. Ivanov, 2. 3. Kononov, 1. 4. Zorn, 0. Semifinale 2: 1. Krasnikov, 3. 2. D. Khomitsevich, 2. 3. V. Khomitsevich, 1. 4. J. Klatovsky, 0. Finale: 1. Krasnikov, 3. 2. Koltakov, 2. 3. D. Khomitsevich, 1. 4. Ivanov, 0.
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WM-Wertung nach 2 von 10 Rennen: 1. Krasnikov, 41 WM-Punkte. 2. Koltakov, 35. 3. D. Khomitsevich, 29. 4. V. Khomitsevich, 28. 5. Kononov, 27. 6. Ivanov, 22. 7. Zorn, 17. 8. J. Klatovsky, 16. 9. A. Klatovsky, 15. 10. Simon, 14. 11. Bauer, 9. 12. Weber, 8. 13. Svensson, 6. 14. Järf, 5. 15. Pletschacher, 2. 16. Lindström, 1.
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