ELMS-Test: Bestzeit für Signatech-Alpine
Bestzeit für den Alpine-Nissan (Mitte)
Zwei Tage stimmte sich die European Le Mans Series (ELMS) auf dem Paul Ricard HTTT im südfranzösischen Le Castellet beim offiziellen Vorsaisontest auf die am 13. April in Silverstone beginnende Saison ein. Die Bestzeit beim Test ging dabei an den Alpine-Nissan von Signatech-Alpine. Nelson Panciatici, Pierre Ragues und Tristan Gommendy blieben als einziges Trio beim Test unter 1:48 Min und setzen in der Vormittagssession am Mittwoch mit 1:47,652 die Testbestzeit.
Signatech-Alpine war das einzige Team, das sich bei den insgesamt fünf Testsessions zwei Bestzeiten holte. Das französische Nationalteam in der LMP2-Klasse beherrschte auch den Nachttest am Dienstagabend.
Die weiteren Bestzeiten gingen an den Morand-Moran-Nissan mit Natacha Gachnang und Frank Mailleux (Dienstag Nachmittag), den Jota-Zytek-Nissan von Oliver Turvey/Simon Dolan (Dienstag Vormittag) und den Oreca-Nissan der Titelverteidiger von TDS mit Pierre Thiriet/Jonathan Hirschi. Einen starken Eindruck hinterliess das britische Jota-Team: Nach der Bestzeit gleich zu Beginn des Test lag der Zytek in allen weitern Session stets an Zweiter Stelle.
Viel Stress liegt in den kommenden Tagen bis zum Saisonstart in Silverstone vor dem Schweizer Race Performace-Team. Patrick Niederhauser flog mit dem Schweizer Oreca-Judd am Dienstag ab und beschädigte den LMP2 schwer.
In der mit nur drei Fahrzeugen besetzten GTE-Klasse ging die Testbestzeit an den RAM Racing-Ferrari 458 Italia von Johnny Mowlem und Matt Griffin (1:58,226 Min.). RAM war mit zwei Ferrari anwesend, dazu testete auch IMSA Performance Matmut, allerdings mit einem drei Jahre alten Porsche 911 GT3 RSR.
Beim Test waren keine Teams aus der neuen GTC-Klasse für GT3-Fahrzeuge anwesend.
Am Donnerstag ist in Le Castellet Testpause, am Freitag und Samstag steht dann der Vorsaisontest der Sportwagenweltmeisterschaft (FIA WEC) auf dem Programm.