Sturz macht Suzuki-Sieg beim 8h Suzuka unmöglich
Yoshimura Suzuki musste sich vom Suzuka-Sieg früh verabschieden
Im Top-10-Trail überzeugte die Werksmannschaft von Yoshimura Suzuki mit Startplatz 2, Takuya Tsuda büsste lediglich 0,2 sec auf die Bestzeit von Yamaha Factory ein. Offen sprach das Team von einem möglichen Sieg mit der neuen GSX-R bei der 40. Ausgabe des Acht-Stunden-Rennen.
Der Japaner war es dann aber auch, der bereits am Start einen Rückschlag hinnehmen musste. «Ich habe den Start verschlafen und lag weit zurück», gab Tsuda zu. «Dann war ch zu hektisch und bin mit einem anderen Piloten kollidiert und stürzte. Mein Team und meine Kollegen haben sich mächtig angestrengt, um vom letzten Platz wieder auf Platz 7 nach vorne zu kommen.»
Yoshimura Suzuki hatte nach acht Stunden auf Rennsieger Yamaha Factory vier Runden Rückstand – fünf Runden hatte die Reparatur der Suzuki gedauert. «Der frühe Sturz hat uns fünf Runden gekostet, danach war es ein ganz harter Fight. Bis auf vier Runden sind wir wieder herangekommen», berichtete Sylvain Guintoli von seiner ersten Suzuka-Teilnahme. «Wir alle sind zwar enttäuscht, doch es gibt auch positives: Die neue GSX-R hat exzellent funktioniert.»
Ebenfalls einen Sturz hatte Suzuki Endurance (SERT) zu beklagen – auch hier war es der japanische Pilot. «Es tut mir so leid», sagte Sodo Hamahara. «Ich versuchte nicht zu hektisch zu werden, aber wir lagen nur eine Runde hinter GMT94 – dadurch habe ich es wohl übertrieben. Es war mein Fehler.»
Durch den Sturz verlor SERT den WM-Titel an Yamaha GMT94. Vor Suzuka lag das Suzuki-Team noch einen Punkt vorne. «Es war für uns eine schwierige Saison», spielte Vincent Philippe auf den tödliche Unfall von Anthony Delhalle Anfang März an. «Wir machten auch Fehler und hatten auf der Strecke nicht immer die beste Performance. Ein Sturz kann passieren. Nächste Saison werden wir versuchen, es besser zu machen.»