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Acht-Stunden-Rennen in Suzuka abgesagt

Von Maximilian Wendl
Unter dem Riesenrad wird in diesem Jahr kein Acht-Stunden-Rennen ausgetragen werden

Unter dem Riesenrad wird in diesem Jahr kein Acht-Stunden-Rennen ausgetragen werden

Weil die japanische Regierung die Einreisebeschränkungen verschärft hat und das Coronavirus sich weiter ausbreitet, ist das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka für 2020 abgesagt worden. Es ist die erste Absage seit 1978.

Der Corona-Pandemie ist die nächste Traditionsveranstaltung zum Opfer gefallen: Das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka wird in diesem Jahr nicht stattfinden, das gaben die Veranstalter heute bekannt. Da in Japan strenge Auflagen herrschen, haben sich der Motorrad-Weltverband FIM, der FIM-Promoter «Eurosports Events» und der Organisator Mobilityland für diesen Schritt entschieden. Nachdem das Rennen zunächst auf den 1. November verschoben worden war, steht jetzt fest: Zum ersten Mal seit der Premiere 1978 wird das Rennen nicht stattfinden.

Kaoru Tanaka, Präsident der Mobilityland Corporation: «Angesichts der anhaltenden Ausbreitung des Coronavirus haben keine andere Möglichkeit.» Das Rennen hätte wohl als nationales Event durchgeführt werden können. Die Variante ohne internationale Beteiligung wurde aber von den Organisatoren abgelehnt.

FIM-Präsident Jorge Viegas erklärt: «Die Absage des legendären Rennens ist eine sehr traurige Nachricht, aber wir müssen die Entscheidung der japanischen Regierung akzeptieren, die die Sicherheitsmaßnahmen für die Gesundheit der Bevölkerung berücksichtigt.»

Stefan Bradl und Dominique Aegerter werden die Absage ebenso bedauern. Bradl, der in der MotoGP-WM aktuell Weltmeister Marc Márquez bei Honda ersetzt, belegte bei der Vorjahresausgabe den dritten Platz. MotoE-Weltcup-Leader Aegerter stand in Japan bislang drei Mal auf dem Podest.

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