Zunächst bekam Yoshimura SERT Motul nach einer Stunde mit einer defekten GSX-R1000 an die Box. Bis zum aktuellen Zeitpunkt sind die Arbeiten am WM-Führenden Bike und dessen defekten Motors nicht beendet worden – man hofft noch auf eine Fortführung des Rennens. Auch BMW hatte einen Motorschaden zu beklagen. Die belgische Mannschaft meldete sich nach etwas mehr als drei Stunden vom 24-Stunden-Rennen ab, die Saison ist damit für den deutschen Hersteller beendet. Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik und Jeremy Guarnoni starteten von der Pole-Position und kämpften zu Beginn um die Führung beim Saisonfinale. Auch Honda hatte technische Probleme zu bekämpfen, doch nach einigen Minuten in der Box konnte das Rennen wieder aufgenommen werden. F.C.C. TSR Honda ist nun ein heißer Favorit auf den WM-Titel, denn nach dem Qualifying lag man mit 23 Punkten Rückstand auf Platz 2 der Gesamtwertung – hinter SERT. YART führte nach drei Stunden auf dem Circuit Paul Ricard, doch 20 Minuten später rauchte auch die Yamaha R1 der österreichischen Mannschaft am Ende der 1,8 km langen Mistral-Geraden. Weil auch noch Rückenwind herrscht, besteht die Gefahr, dass die Motoren nach über 20 Sekunden Vollgas zu hochgedreht werden und entsprechend hoch belastet werden. Das Team um Mandy Kainz arbeitet aktuell noch am Motor. SRC Kawasaki übernahm die Führung, doch auch die Ninja vom Team von Gilles Stafler blieb mit technischen Problemen liegen. Randy de Puniet, Etienne Masson und Florian Marino warten seitdem auf eine Weiterfahrt. Sensationell liegt nach vier Stunden das deutsche Team ERC Endurance in Führung. Die Ducati-Mannschaft um Frank Hoffmann führt über eine Minute vor dem Tati Team Beringer (Kawasaki) und Viltais Racing (Yamaha) mit Florian Alt. Zuletzt wurde darüber gesprochen, dass es der letzte Einsatz für das Ducati-Werksteam in Kombination mit dem ERC-Team sein könnte. Bol d'Or, Stand nach 4 Stunden: