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BMW Motorrad: Zuversicht für das Suzuka 8h gestiegen

Von Kay Hettich
BMW Motorrad Endurance ist für das 8h Suzuka 2023 optimistisch

BMW Motorrad Endurance ist für das 8h Suzuka 2023 optimistisch

Das Endurance-Werksteam von BMW Motorrad tritt als Gesamtdritter beim legendären Acht-Stunden-Rennen in Suzuka an. Trotz der starken japanischen Konkurrenz steigt die Zuversicht auf ein Top-5-Ergebnis.

BMW gilt für den dritten Event der Endurance-WM 2023 nicht als Top-Favorit. Das liegt aber nicht am Team, Motorrad oder den drei Piloten, sondern vor allem am Reifenhersteller. Seit Jahren wird das prestigeträchtige Rennen in Suzuka von Bridgestone dominiert, die M1000RR steht jedoch auf Reifen von Dunlop.

Dennoch rechnet sich Teamchef Werner Daemen für den bevorstehenden Event einiges aus. Beim inoffiziellen Test am Mittwoch legte das aus Markus Reiterberger (D), Ilya Mikhalchik (UKR) und Jérémy Guarnoni (F) bestehende Fahrer-Trio in 2:07,939 min die viertbeste Zeit vor. Schneller waren nur die drei Bridgestone-Teams Yamaha Austria Racing Team, Honda Racing Corporation und Suzuki Endurance.

«Der Testtag war wirklich gut. Um ehrlich zu sein, war ich etwas skeptisch, weil der Vortest nicht so gut war und nicht das, was ich erhofft hatte. Aber ich kann sagen, dass alle einen großartigen Job gemacht haben. Ich möchte dem Team danken, Dunlop, die uns viele Reifen zur Verfügung gestellt haben, und BMW, die einen neuen Ingenieur mitgebracht haben», lobte der Belgier. «Die Vorbereitung war gut, die Fahrer haben großartige Arbeit abgeliefert. Wir waren immer unter den besten Acht, was das Ziel für den Test war. Einen so erfolgreichen Testtag hier in Suzuka zu haben, gibt dem gesamten Team einen zusätzlichen Schub.»

Das Suzuka 8h ist extremes Rennen, es gleicht eher einer Serie von Sprintrennen. Die ungewohnten subtropischen Bedingungen erschweren das Wochenende zusätzlich. Dennoch sieht Daemen die Chance auf ein starkes Ergebnis, um beim Saisonfinale in Le Castellet den bisherigen dritten Rang zu verbessern.

«Was die Ziele für das Rennen betrifft, habe ich ehrlich gesagt meine Meinung geändert», betonte der ehemalige Rennfahrer. «Als wir hier ankamen, dachte ich, dass die Top-10 angesichts der starken japanischen Konkurrenz hier bereits gut wären. Jetzt denke ich, dass die Top-5 oder Top-6 möglich sind, wenn wir keine Fehler machen. Wenn wir genug Punkte sammeln, ist beim Saisonfinale alles möglich.»

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