Penz13 in Le Mans: Im Quali noch Luft nach oben
Penz13.com startet erstmals auch in der Open-Klasse
Erstmals rollte das Endurance-Team von Rico Penzkofer beim Langstrecken-Klassiker in Le Mans eine BMW S1000RR nach Open-Reglement an den Start. Es ist ein Test: 2015 ist der Aufstieg von der bisherigen Superstock-Klasse geplant.
Im Qualifying am Freitag markierte erwartungsgemäß Lokalmatador Sylvain Barrier aus der Superbike-WM in 1.38,628 die schnellste Rundenzeit. Jason Pridmore (USA) büsste bereits 1,9 sec auf den Franzosen ein, der Australier Glenn Allerton war in 1.41,980 min sogar über 3 sec von Barrier entfernt. Im Mittel ergab das eine 1.40,354 min und den vorläufigen 12. Startplatz.
«Im Qualifying haben wir mit der Motorbremse experimentiert, aber das ging leider in die falsche Richtung, ansonsten wäre noch mehr drin gewesen», sagt Sylvain Barrier. «Das Motorrad ist aber schon echt super, wie auch die Bestzeit aus dem freien Training zeigt. Ich denke, wir können morgen noch eine Schippe nachlegen.»
Eine Schippe nachlegen müssen insbesondere seine beiden Teamkollegen. «Ich bin das erste Mal hier in Le Mans und musste natürlich erst einmal die Strecke kennen lernen», relativiert Allerton seinen grossen Rückstand. «Ich denke, dass ich da morgen noch mal einiges rausholen kann.»
Nur wenige 1/1000 sec langsamer als das Open-Bike (Startplatz 14) waren Pedro Vallcaneras (E), Steve Mercer (GB) und Didier van Keymeulen (B) mit dem Superstock-Motorrad. «Es war ein guter Tag», rsümierte van Keymeulen stellvertretend. «Wir haben unsere BMW S 1000 RR recht schnell auf alle drei von uns abstimmen können und das dann auch im Qualifying umsetzen. Das 24-Stunden-Rennen gewinnst du nicht im Quali, aber wir haben alle konstant schnelle Runden drehen können und damit sind wir auf dem richtigen Weg.»