Doha: Yamaha Austria triumphiert auch in der Wüste
Die glücklichen Weltmeister Igor Jerman, Steve Martin und Gwen Gi
Nach einer verpatzten Superpole musste sich die Mannschaft um Teamchef Mandy Kainz mit dem neunten Startplatz zufrieden geben. Dies hinderte Startfahrer Gwen Giabbani aber nicht daran, schon in der ersten Kurve die Führung zu übernehmen. Bis zum Fallen der Zielflagge konnten er und seine Teamkollegen Igor Jerman und Steve Martin den Vorsprung auf beinahe zwei Runden ausbauen.
Hinter Phase One Endurance, die von der Pole Position das Achtstundenrennen in Angriff nehmen konnten, holte sich das Team Bolliger Kawasaki Switzerland nicht nur den dritten Rang im Rennen, sondern auch in der Weltmeisterschaft. Am Ende fehlten Horst Saiger, Eric Mizera und Patric Muff nur zwei Punkte auf den Vize-Meistertitel.
Dem Team von Thomas Roth blieb auch beim letzten Rennen das Pech treu. 201 Runden hielt RMT21 eine Spitzenplatzierung, doch ein kapitaler Motorschaden brachte die Mannschaft aus Limberg um die Früchte ihrer Anstrengungen.
Das zweite Team von Yamaha Austria mit den drei Bestplatzierten aus dem österreichischen Yamaha-R6-Dunlop-Cup mischten in den Top-10 kräftig mit, doch nach einem heftigen Sturz von Othmar Oswald war an eine Weiterfahrt nicht zu denken. Schon im Training hatte sich Jarno Zemsauer bei einem Sturz einen Schlüsselbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zugezogen.
Rennergebnis nach 8 Stunden:
1. Yamaha Austria Racing (Österreich), 226 Runden
2. Phase One Endurance (Grossbritannien), 225 Runden
3. Bolliger Team Switzerland (Schweiz), 224 Runden
4. 18 Sapeurs-Pompiers (Frankreich), 223 Runden
5. Qatar Endurance Racing (Qatar), 220 Runden
WM-Endstand nach sechs Rennen:
1. Yamaha Austria Racing, Yamaha YZF-R1, 144 Punkte
2. 18 Sapeur-Pompiers, Suzuki GSXR-1000, 73 Punkte
3. Bolliger Team Switzerland, Kawasaki ZX10R, 71 Punkte
4. RT Racing Motovirus, Suzuki GSXR-1000, 69 Punkte