Lausitzring: Doppel-Pole für Marvin Kirchhöfer
Marvin Kirchhöfer: Achte Pole-Position der Saison
Bei Sonnenschein und warmen 24 Grad Celsius durften die 19 Piloten des ATS Formel 3 Cup auf dem Lausitzring ins Qualifying starten. Erstmals sind die Nachwuchsfahrer im Rahmen der DTM unterwegs, und auch die Streckenvariante ist eine Premiere: Der 3,478 km lange GP-Kurs wird nur an diesem Wochenende so gefahren.
Zunächst schien es so als würde Meisterschafts-Leader Marvin Kirchhöfer seine Pole-Position-Serie nicht fortsetzen können, denn sein Lotus-Teamkollege Emil Bernstoff hielt fast bis zum Ende des Qualifyings die schnellste Zeit. Doch der Leipziger drehte zum Schluss nach einem Boxenstopp noch einmal auf, und sicherte sich mit 1:17,458 min zum achten Mal in dieser Saison die erste Startposition.
Marvin Krichhöfer: Viel Verkehr auf dem Lausitzring
«Am Anfang herrschte sehr viel Verkehr, ich konnte keine optimale Runde drehen», erklärte Kirchhöfer nach dem Stechen um die Startaufstellungen zu den Läufen 1 und 3. «Dann haben wir uns die Track Position ein bisschen besser eingeteilt und ich konnte mein Ding durchziehen.»
Neben Kirchhöfer wird Bernstorff ins Rennen starten. Der Brite tröstete sich: «Ich habe die Lücke aus dem freien Training geschlossen und war ziemlich schnell unterwegs, das ist gut. Naja, es ist nicht die Pole. Mal sehen, wie es morgen läuft.» Den dritten Startplatz holte sich der Russe Artem Markelov, der Pech hatte, wie er hinterher erklärte: «Als wir den zweiten Satz Reifen aufgezogen haben, waren drei Autos vor uns, und eins davon ist in die Mauer eingeschlagen.
Sebastian Balthasar: Zwei Testtage auf dem Lausitzring
Der Kölner Sebastian Balthasar machte bereits vergangenes Wochenende am Sachsenring von sich reden, als er bei einem Rennen das Podium der Cupfahrer nur knapp verpasste. Auch diesmal fuhr der Führende in der Trophy-Wertung mit 1:19,952 min die mit Abstand schnellste Zeit.
«Es lief alles super, wir haben die kleinen Probleme weggekriegt», freute er sich. Der 16-jährige GU-Racing-Pilot, der auf dem Lausitzring zwei Testtage absolviert hatte, gesteht: «Ich hatte kaum Testtage, da waren die ersten Rennen wie Tests für mich. Deshalb möchte ich auch mal meinem Team danken für die tolle Arbeit.»